Wir hatten anfangs mit unserer Vitocal 300 G ein gleichgelagertes Problem. Um es kurz zu machen: Die mit der WW-Zirkulation einhergehnde WW-Abkühlung benötigte bei uns vorher nicht erwartete, gigantische Energiemengen, das ging im Vergleich zum Heizbedarf unserer vergleichsweise großen Hütte in Richtung 40 %. Nach Einlesen in diversen Foren war schnell klar, dass man bei der WW-Erwämung und dem Thema Zirkulation, WW-Temperatur, Legionellen, DINormen etc. Argumente zu unterschiedlichsten Meinungen findet. Man muss da seine eigene Linie, auch angesichts möglicher Risken, finden. Wir für uns haben folgende Lösung - auch mit einen 180 l-Speicher - gefunden: WW-Temperatur oben 46 Grad, Hysterese 5 Grad (die scheint bei Euch eher zu klein zu sein, so dass die Wärmepumpe alle drei Stunden für 15 Minuten arbeiten muss. Lieber seltenere, dafür längere Laufzeiten), Zirkulationszeiten an den Verbrauch angepasst (morgens, mittags, abends für ca. 2 Stunden, zu Beginn für 10 Minuten immer voll Power, danach 5/25, zwischen den 2-Stunden-Blöcken und nachts keine Zirkulation). Desweiteren keine wöchentliche Legionellen-Schaltung. Entscheidend ist aber der Umsatz im WW-Speicher, ihn also möglichst öfter bewusst "aufbrauchen" (übertrieben gesagt: gerne mal ein Vollbad oder wenn einer anfängt zu duschen, dann duschen/baden eben gleich alle ...) . Und diese Voraussetzung habt ihr mit Euerem kompakten WW-Speicher. Alle selten genutzten WW-Leitungen periodisch aufdrehen und heißes Wasser für ca. 1 Minute dort und an allen Zapfstellen im Haus laufen lassen. Unsere WW-Energiedearf hat sich durch diese Maßnahmen um ca. 65 % reduziert, von ca. 6,5 kWh pro Tag auf ca. 2 kWh. Aber wie geschrieben, die gilt nur für unsere Ausgangslage und unsere persönliche Risko-Abwägung.
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