@Dale schrieb: @Vitocal-250 schrieb: In den Heizmodus schaltet die WP nur selten, da das Wasser im Speicher meistens ausreichend warm durch die WW-Bereitung ist. Das deutet auf eine schlechte Schichtung im Pufferspeicher hin und auf eine Vermischung der Bereiche für WW und Heizkreis. Ja, die Vermutung habe ich auch. Ich habe gelesen, dass die Schichtung bei dem Speicher bei bis zu 30 Liter pro Minute stabil bleibt (bleiben soll). Also entweder für den WW-Bereich oben ODER den HZ-Bereich unten. Bei uns ist es aber so, dass wenn die WW-Bereitung beginnt, dass dann oben im Speicher dieser Temperaturabfall (laut Sensor) eintritt und gleichzeitig unten im Speicher die Temperatur zu steigen beginnt. Die Verrohrung zw. IDU und Speicher habe ich auch nochmals gegengeprüft und keinen Fehler feststellen können. Die WW-Bereitung läuft so lange, bis oben die WW-SOLL + Hysterese erreicht ist. Das ist dann bei 49°C (47 + 2) der Fall. Der untere Sensor im Speicher zeigt dann eine Temperatur von ~48°C an. Das heißt, dass jedes Mal der gesamte Speicher durchgeladen wird. Das sind 500 Liter. Du könntest versuchen, den WP-Volumenstrom zu verringern um etwas weniger Verwirbelung im Pufferspeicher zu haben, damit es sich weniger vermischt. Aber auch das geht nur in Grenzen, denn wenn der Volumenstrom der WP zu gering wird, beeinflusst das die Betriebssicherheit der Anlage und die dann notwendige höhere Spreizung der WP führt auch zu etwas Mehrverbrauch. Den Volumenstrom hat der HB auch bereits reduziert. Allerdings glaube ich nur den des Heizbetriebs (auf 1.400l/h). Der des WW-Betriebs ist mit 1.200l/h eh schon geringer. Die meiner Meinung nach einzig gute technische Lösung bestünde darin, keinen gemeinsamen Puffer für WW und HK zu verwenden sondern entweder zwei getrennte Puffer oder bei Fußbodenheizung ganz auf den HK-Puffer zu verzichten (oder nur einen kleinen HK-Puffer als hydraulische Weiche einzubauen). Die Idee, die WP ohne den Speicher direkt an die FHB anzuschließen finde ich auch interessant. Wüsste aber nicht, ob es in unserem Setup funktioniert. Damit wäre allerdings das Problem des "Lüftens mit Auswirkung auf das Warmwasser" eliminiert, da man die ERR quasi "stilllegen könnte". Mich interessiert der Anschlussplan nun auch. Was meint denn Dein Heizungsbauer dazu, der Dir das ganze geplant und aufgebaut hat? Er ist sehr bemüht zu helfen. Und hat auch schon einiges umgestellt und verstellt. Allerdings seien Verbräuche i.H.v. 30kWh / Tag im Dezember/Januar ganz normal. Da meldet sich aber in mir noch etwas, das ich (noch) nicht recht akzeptieren will. Wenn ich den mentalen Schritt mal irgendwann gegangen bin, dann hätten wir quasi eine Lösung: WW-SOLL auf 57°C (+ Hysterese 5K) und Heizkurve auf 38|40|42, damit der Beginn der WW-Bereitung die Speichertemperatur nur soweit reduziert, dass es >=41Grad bleibt. Und damit lässt es sich noch wunderbar duschen/baden. Für mich fühlt es sich momentan noch nach Symptombehebung denn als Ursachenbehebung an ("viel Strom draufwerfen" kaschiert das Problem weitestgehend). Ich bin, wie gesagt, absoluter Neuling bei Wärmepumpen und mich irritieren 30kWh am Tag bei einer WP in Bezug auf eine effiziente Heizungsanlage noch. @Dale, @Viessi18: wie ist das bei euch in der WW-Bereitung? Habt ihr unten in eurem Speicher auch eine so hohe Temperatur, die fast der oberen WW-Temperatur entspricht? Ich habe gerade das Gefühl, dass man bei uns an der Stelle nochmals genau hinsehen könnte.
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