Hallo Elmar, ich weiß natürlich nicht, warum Viessmann dieses Konzept gewählt hat. Naheliegend ist, dass die Vitovalor für alle Bestandsimmobilien entwickelt wurde, um die alten und ineffizienten Heizungen zu ersetzen. Für alle neuen Ein- und evtl. auch Zweifamilienhäuser ist aus meiner Sicht eine Wärmepumpe schon seit über 10 Jahren die bessere Wahl. Die Fa. Viessmann und sicherlich auch andere entwickeln nicht nur auf Basis der aktuellen Situation weiter, sondern die haben das Thema Wasserstoff schon länger auf dem Schirm. Meine PT2 aus 2018 verträgt bereits 10% Wasserstoffanteil. Die Nachfolgegeneration bereits 20%. Das wird auch nicht das Ende der Fahnenstange sein, denn klar ist schon seit zig Jahren, dass die fossilen Energien irgendwann zu Ende sein werden und der CO2-Ausstoß reduziert werden muss. Das dargestellte Ziel ist gut und würde ich mir auch wünschen, aber sowas passiert nicht über Nacht. Bezüglich Hybrid-Heizung braucht es nicht unbedingt eine Fa. Viessmann. Klar wäre es schön, wenn per Plug and Play eine Wärmepumpe an die Vitovalor angeschlossen werden und man innerhalb der Systemfamilie bleiben könnte. Ist vielleicht bei der vierten Generation möglich, aber bis jetzt ist noch nicht mal die 3. Generation eingeführt. @Elmar-2909 schrieb: Das Ziel sollte doch jetzt sein, einen gemeinsamen Weg zu finden, um auch Geräte die aufgrund der aktuellen Sachlage und Kostenentwicklungen durch Umrüstsätze "Hybridheizung, oder ähnlichem" wieder wirtschaftlich betreibbar zumachen. Soll Viessmann in eine Hybridlösung investieren, die in einem Jahr nicht mehr nachgefragt wird, weil entweder der Gaspreis auf einem normalen Niveau oder der Strompreis dem Gaspreis gefolgt ist. Dann fragen sich all diejenigen, welche sich eine Hybridlösung gekauft haben, warum die sich auf einmal nicht mehr rechnet. Wer beschreitet den diesen gemeinsamen Weg? Ich kann mir da nur den Heizungsbauer und den Endkunden vorstellen. Ja, der Heizungsbauer will auch nur verkaufen und stützt sich vornehmlich auf dem von Viessmann freigegebenen Hydraulikschema ab. Auch ich musste mich intensiv um die richtige Parametrierung und die vielen Serviceeinsätze kümmern, weil der Heizungsbauer noch keine Erfahrung mit der Vitovalor hatte und nicht genügend Nachdruck bei den Serviceeinsätzen machte. Ohne eigenes Engagement hätte so mancher Serviceeinsatz noch länger gedauert. Insofern kann ich verstehen, dass sich so mancher Endkunde allein gelassen fühlt. So sehe ich das auch mit der Hybridlösung. Wie ich bereits ein paar Tage vorher hier geschrieben habe, eine Hybridlösung geht, aber die wird Dir nicht Viessmann ausarbeiten, sondern der Heizungsbauer zusammen mit dem Endkunden. @Elmar-2909 schrieb: Ohne eine Weiterentwicklung der Produkte und deren Produktion kann auch der Heizungsbauer nicht viel tun. Unterstellst Du hier fehlende Weiterentwicklung, weil seit Themeneröffnung am 03.03.2022 sich kein Viessmann-Mitarbeiter dazu geäußert hat, oder dass seit dem 24.02.2022 keine Lösung für eine Hybridlösung auf dem Tisch liegt? Ich wiederhole mich. Dem Heizungsbauer schilderst Du die Bauchschmerzen, er kennt Deinen Heizungsbedarf, Dein Nutzerverhalten, Dein Hydraulikschema und demnach sollte er in der Lage sein die Bauchschmerzen zu lindern. Wenn Du den Eindruck hast, dass er nicht die richtige Lösung hat, dann musst Du einen zweiten und vielleicht sogar einen dritten mit ins Boot holen. Ja ich weiß, reine Theorie, aber aus meiner Sicht näher an der Lösung des Problems, als mit Viessmann. Sollte Viessmann hier eine Lösung anbieten, dann bist Du wieder an der Stelle, dass Du jemand brauchst, der die Lösung umsetzt. @Elmar-2909 schrieb: Das Wirtschaftsministerium hat durch die Lobbyarbeit womöglich auch seinen Teil dazu beigetragen. Das ist ein plakativer Spruch der uns dem Ziel keinen einzigen Schritt näher bringt. Will MK_Freund mit der Involvierung des Wirtschaftsministeriums zu diesem Themenkreis Viessmann dazu bewegen, sich hier zu äußern? Oder soll der Lobbyismus dazu benutzt werden, dass die Politik zu Viessmann sagt, dass unverzüglich eine Lösung zu erarbeiten ist? Wozu hat die Lobbyarbeit beigetragen? Zu der Entwicklung einer Vitovalor die von manchen auf Grund der Gaspreisentwicklung nun als flopp gesehen wird? Sorry, aber damit kann ich nichts anfangen. Kann sein, dass mein Intellekt dazu nicht ausreicht.
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