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Vitoplus 300 Störung "Keine Flammbildung"

Guten Abend,

 

meine Vitoplus 300 (Bj 10/2006) läuft seit 3 Wochen nicht!!! Mein Heizungsfachbetrieb ist am Verzweifeln. Interessant ist folgendes Phänomen:

Betätigt man zum Beseitigen der Störung den Entriegelungstaster, springt die Heizung erfahrungsgemäß an und läuft (nach meinem Gefühl) einwandfrei. Lediglich das Kondenswasser läuft nicht kontinuierlich ab, sondern man hat das Gefühl, dass im Kessel in regelmäßigen Abständen eine Art Überdruck entsteht, der das Kondenswasser dann schubweise rausschießt. Das passiert mehrfach pro Brennvorgang, gefühlt alle 30 Sekunden. Geht die Heizung planmäßig aus und versucht nach ein paar MInuten wieder zu zünden (Kesseltemperatur ist dann vielleicht bei 35-40 Grad Celsius, geht sie vielleicht noch kurz an, aber man hört, dass die Flamme pulsiert/flackert. Dann geht sie wieder aus und nach 3 oder 4 Versuchen geht die Heizung auf Störung)

Senkt man die normale Raumtemperatur und die reduzierte Raumtemperatur auf ca. 8 Grad Celsius (Warmwasser ist bei 45 Grad Celsius) ab, führt dies dazu, dass die die Kesseltemperatur bei rd. 15-17 Grad Celsius liegt, wenn der Brenner erneut zündet. Bei der aktuellen Wetterlage mit einer Außentemperatur um den Gefrierpunkt zündet der Brenner rd. 10x por Tag. Interessanterweise gibt es bei dieser Einstellung keine Probleme und die Heizung zündet

Die Probleme kommen immer erst dann, wenn die Raumtemperatur erhöht wird.

 

Über Tipps wäre ich äußerst dankbar, weil mein Monteur den Austausch der Heizung vorschlägt. Ich nutze die Vitocomm300 (ISDN). Der Viessmann-User ist eingetragen. Gerne können Sie sich auf die Anlage schalten und die Parameter einsehen (Kd. 60042752).

 

Freundliche Grüße

 

Erik Helfrich

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hallo Herr Helfrich,

 

das nicht abfließende Kondenswasser könnte die Ursache sein. Die Brennereinstellung sollte aber auch geprüft werden, falls das Wasser durch eine Pulsation stoßweise herausgedrückt wird. Ihr Heizungsbauer hat zwischenzeitlich einen Termin mit unserem Technischen Dienst vereinbart. Demnach wird ein Kollege die Heizung direkt vor Ort prüfen.

 

Mit besten grüßen °mi

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

3 ANTWORTEN 3
Ist man denn der Sache nachgegangen wegen dem Kondenswasser ? Wenn es wirklich nicht abläuft, wird der Wärmetauscher zu sein. Zwischen den Wendeln muss auf jeden Fall ein kleiner Spalt sein. Ein sehr dünnes Blech oder eine Messerklinge könnten dazwischen passen.
Steht das Kondenswasser im Brennerraum, wird das durch die Flamme kochen, was den Druck erklären würde.Gleichzeitig wird der Dampf die Überwachungselektrode stören.
Regelst du nun die Temp herunter, wird sehr wahrscheinlich nur wenig Kondenswasser entstehen, da der Brenner mit geringerer Leistung läuft.
Ergänzung: Nachdem die Anlage nun zwei Tage mit niedriger Temperatur lief, kam heute morgen die (neue) Störmeldung: "Flammenausfall im Betrieb".
Der Kessel wird regelmäßig gewartet. Im Rahmen der aktuellen Störphase hat unser Heizungsfachbetrieb den Kessel mehrfach gereinigt und die Zündelekroden getauscht. Ob allerdings Wasser im Brennraum steht und dadurch letztendlich Wasserdampf kann ich nicht sagen, werde aber die Idee gerne mal weiterleiten.

Hallo Herr Helfrich,

 

das nicht abfließende Kondenswasser könnte die Ursache sein. Die Brennereinstellung sollte aber auch geprüft werden, falls das Wasser durch eine Pulsation stoßweise herausgedrückt wird. Ihr Heizungsbauer hat zwischenzeitlich einen Termin mit unserem Technischen Dienst vereinbart. Demnach wird ein Kollege die Heizung direkt vor Ort prüfen.

 

Mit besten grüßen °mi

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