Hallo,
ich habe das obige Gerät zusammen mit einer vollautomatischen Pelletszuführung seit 2005 in Betrieb und bisher lief es störungsfrei.
Seit heute früh jedoch steht es mit der Fehlermeldung AL171.
Laut Anleitung soll man den Brennertopf reinigen, bzw. ist das Heißluftgebläse defekt.
Den Brennertopf habe ich gereinigt. Beim weiteren Herumsuchen ist mir plötzlich aufgefallen, dass der Wasserbehälter an der Rückseite der Zuführung leer ist. Zufällig hatte ich vor ein paar Tagen noch nachgesehen und da war er noch voll. Wo ist das ganze Wasser hin?
Außerdem habe ich im Brennertopf eine Spiralfeder gefunden, ca. 19mm lang, 5mm Außen-, 3mm Innendurchmesser.
Nun befürchte ich, dass ein gröberer Defekt vorliegt und traue mich nicht, die Heizung wieder zu starten.
Kann mir bitte jemand einen Hinweis geben? Danke.
Die Nummer am Kessel ist 7159821, Fabrikat. Nr 434107
LG Johannes
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Johannes schrieb:
Hallo,
eine kurze Rückmeldung zum Störfall:
Alles läuft wieder. Die thermische Auslaufsicherung hatte ausgelöst und dadurch konnten die Pellets nicht mehr angezündet werden, weil sie nass waren.
Ursache laut Monteur: Dieses Teil sollte alle 4 bis 5 Jahre vorsorglich ausgetauscht werden, da sich durch die geförderten Pellets die Oberfläche abnutzt und dann die Sicherung ausgelöst wird.
Davon war auch die Feder, die ich im Brenntopf gefunden hatte.
Wieder was gelernt:-)
Vielen Dank nochmal für die Hilfe.
LG Johannes
Danke für die Antwort. Wasserbehälter und Anschlussschlauch sind ok.
Mittlerweile ergibt sich folgender Stand:
Das Sicherheitsthermostat (?Teilenummer 1420?) wurde ausgelöst und das Wasser hat den Pelletsbehälter 'geflutet' 😞
Glücklicherweise tat ich mir gestern noch die Arbeit an, dies zu prüfen und nach einigen Stunden Arbeit ist alles ausgeräumt und soweit frei, wie ich es mittels Sauger, Spachtel und anderer Hilfsmittel hingebracht habe.
Meine Fragen jetzt:
1. Wie funktioniert das Sicherheitsthermostat? Kann ich gefahrlos Wasser in den Behälter füllen oder läuft das sofort wieder durch?
2. Diese Metallteil, das aussieht wie eine Kugelschreiberfeder, jedoch viel stabiler ist, kann eigentlich fast nicht von der Anlage stammen. Es gibt kein solches Teil auf dem Weg vom Bunker in den Brennertopf.
Falls es mit den Pellets zusammen 'geliefert' wurde: Kann so ein Teil die Förderschnecke in den Brenner so behindern, das das Sicherheitsthermostat ausgelöst wird?
3. Wie kann ich die Förderschnecke bewegen, damit ich nachsehen kann, ob noch verklumpte Reste von aufgequollenen Pellets das Fördersystem behindern?
4. Ist dieses Heisluftgebläse komplett defekt, oder kann der Techniker da was richten?
Langsam wird es kalt hier, ich hoffe auf einen schnellen Termin mit dem Installateur...
LG Johannes
Die thermische Sicherung hat die Aufgabe, zu hohe Temperaturen zu verhindern. Hier käme auch ein Defekt an der Umwälzpumpe/Mischer, so vorhanden, in Betracht.
Du kannst erstmal Wasser einfüllen. Wenn das Ventil noch in Ordnung ist, kommt da nix mehr raus. Läuft es gleich durch, ist es defekt.
Die aufgefundene Feder kann damit nicht zusammenhängen. Vermutlich wurde diese tatsächlich mit den Pellets eingebracht.
Ob überhaupt noch Pellets gefördert werden, könntest mit einem Aktorentest nachprüfen. Sollte in der Beschreibung aufgeführt sein.(S.56 Montageanleitung)
Was für ein Defekt am Heißluftgebläse vorliegt, kann ich nicht sagen. Daher auch nicht, ob da noch was zu richten wäre. Vielleicht ist ja nur die Spannung unterbrochen ? Sicherung ?
Ich bin, zumindest elektronisch, nicht sehr versiert und kann daher nichts über einen Defekt möglicher Umwälzpumpen und /oder Mischer sagen. Aber wenn ich den Aufbau unter dem Pelletsbehälter richtig deute, gibt es am Förderrohr der Schnecke sowas wie einen Fühler, der mit dem Teil 1420 mittels relativ starrem Spiraldraht verbunden ist.. Am Thermostat selber gibt es einen 'Taster' zum drücken, keine Ahnung, was der macht. Ich würde nur ungern den Behälter mit Wasser füllen, wenn alles wieder druchläuft. Das werde ich wohl dem Servicetechniker überlassen müssen.
Die Aktorentestsache könnte ich noch versuchen, falls ich die Anleitung finde. Hier geht es mir ja in der Hauptsache um die aufgeschwemmten Pelletsreste, die alles verkleben.
Beim Einschalten startet das Gebläse nicht (mit dem typischen Föhngeräuch), es passiert überhaupt nichts. Auch hier wird wohl der Techniker das letzte Wort haben 😉
Vielen Dank jedenfalls und falls wem noch etwas einfällt, bitte schreiben.
LG Johannes
Welche Regelung ist denn verbaut ?
Und hast du auch hier geschaut : http://www.viessmann.de/de/Mehrfamilienhaus/downloads/bedienungsanleitungen.html
Da müsste eigentlich eine andere Seriennummer dranstehen. Sowie die Bezeichnung.
Ist es der hier : http://www.viessmann.com/web/germany/tdis_public.nsf/0/9FC2B3ED6990E753C1257DD80010C32B/%24FILE/5581...
Ich kann bei diesem allerdings auch keinen Aktorentest finden. Ergibt der Selbsttest der Anlage nach dem Einschalten etwas ?
Johannes schrieb:
Hallo,
eine kurze Rückmeldung zum Störfall:
Alles läuft wieder. Die thermische Auslaufsicherung hatte ausgelöst und dadurch konnten die Pellets nicht mehr angezündet werden, weil sie nass waren.
Ursache laut Monteur: Dieses Teil sollte alle 4 bis 5 Jahre vorsorglich ausgetauscht werden, da sich durch die geförderten Pellets die Oberfläche abnutzt und dann die Sicherung ausgelöst wird.
Davon war auch die Feder, die ich im Brenntopf gefunden hatte.
Wieder was gelernt:-)
Vielen Dank nochmal für die Hilfe.
LG Johannes