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Viessmann Vitotrans 353 Wärmetauscher nach 6 Jahren defekt und Wasserschaden

Hallo,

wie haben seit Nov 2015 in unseren EFH den Vitotrans 353 verbaut. Wir haben vor ca 2 Wochen einen nicht unerheblichen Wasseraustritt durch einen Defekt des Wärmetauschers festgestellt.

Laut Heizungsfachbetrieb ist dies sehr ungewöhnlich nach dieser kurzen Zeit.

Wir gehen von einem werkseitigen defekt aus. Wie ist hier die Garantie geregelt bei so kurzer Laufzeit? Gilt hier auch die 10 Jahres Garantie der Wärmetauscher?

Ist dieses Thema bekannt und ein generelles Problem mit diesem Wärmetauscher?

Ist dies eine geplante obsoleszenz Seitens des Herstellers oder warum gibt es keine konkreten Garantieinformationen?

 

 

Eckdaten:

- EFH mit Enthärtungsanlage

- alle Geräte von Viessmann

- alle Geräte und die komplette Anlage jährlich durch den Heizungsfachbetrieb gewartet.

 

Mit freundlichen Grüsssen

ein nicht mehr ganz so glücklicher Viessmann Kunde.

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5 ANTWORTEN 5

Moin. Hat sich hier noch irgendwas getan? 

Hallo,

 

in meinem Haus (2 Erwachsene, 2 Kinder) genau das gleiche Problem:

Nach 9 Jahren ist der Plattenwärmetauscher (PWT) undicht und das bei einer mittleren Wasserhärte von 12 dH aus der Leitung und 8 dH nach der Enthärtungsanlage.

 

Anlage:

- Wärempumpe: Vitocall 200

- Speicher: Vitocell 140-E

- Frischwasser-Modul: Vitotrans 353

- Enthärtungsanlage: Judo i-Soft

 

In der verbauten Vitotrans 353 ist ein Plattenwärmetauscher "004B2043" der Marke "Danfoss" verbaut, den man zu halbwegs akzeptablen Preisen bei EWT beziehen  kann.

 

Sollte Viessmann daran gelegen sein hochwertige Anlagen auf den Markt zu bringen, erwarte ich dass sie die verbauten Komponenten (von Zuliefereren) in Langzeittests zu unterschiedlichen Bedingungen (Wasserhärte, Abnahmeverhalten, ...) geprüft werden und so die die Qualität sichergestellt wird. Die Lebensdauer einer Heizungsanlage muss mindestens 30 Jahre betragen!

 

Zudem erwarte ich von einer Anlage, die bei Fehlfunktionen große Folgeschäden auslöst, Sicherheitssysteme verbaut hat.

Im Fall der Vitotrans ist ein Auffangbehälter unterhalb des PWT mit Feuchtigkeitsmesser eine praktikable Lösung. Nach Detektion von Feuchtigkeit werden die Regelventile geschlossen und die Ursache kann behoben werden _ohne_ Wasserschaden.

 

@ViessmannDanke für den Wasserschaden, die Folgekosten und meinen Muffelkeller. Das hätte man sich sparen können.

Das kannst getrost vergessen, dass eine Heizung 30 Jahre lang hält. Das mag noch für die alten Gussheizkessel gelten, nicht aber für eine Wärmepumpe und erst recht nicht für eine Vitotrans. Mit dieser hast übrigens  bei einer Wärmepumpe eine Energieschleuder verbaut. Du erwärmst nämlich wesentlich mehr Heizwasser, als du überhaupt für die WW-Bereitung über die Vitotrans benötigst.(ich meine die Relation zwischen Heizwasser und Warmwassermenge).

Ausserdem solltest mal schreiben, wie hoch die WW-Temperatur eingestellt ist. Denn je höher, desto höher auch der Kalkausfall. Und wurde bei der Enthärtung auch der Leitwert im Auge behalten ?

Man muss aber auch sagen, dass Durchrostungen nach aussen eher selten sind. Wenn ein WT durchgammelt, dann meist im Inneren, dass faktisch der Leitungsdruck in die Anlage wandert. Konnte hier festgestellt werden, dass der Druck der Heizung immer wieder gestigen ist ?

Die WW-Temperatur ist auf 51 Grad eingestellt

Der Leitwert wurde nicht gesondert beachtet.

Eine Änderung des Leitungsdrucks wurde nicht beobachtet.

 

Sind vergangene Werte(reihen) in einer Vitocontrol / Vitotronic auslesbar oder muss aktiv mitgelesen und gespeichert werden?

 

Bezieht sich

"Mit dieser hast übrigens bei einer Wärmepumpe eine Energieschleuder verbaut."

auf die Vitotrans oder?

Welches Gerät wäre sinnvoller gewesen?

Ich meinte damit,dass eine Vitotrans und eine Wärmepumpe keine gute Kombination ist. Zur Erläuterung: die Vitotrans ist ja auf einen Puffer angewiesen,welcher ständig auf einer Mindest- Temperatur gehalten werden muss,um überhaupt WW bereiten zu können. Hinzu kommt,dass die vorgehaltene Menge an Heizwasser nicht in gleichem Maße an WW genutzt werden kann. Eher ist das Verhältnis 2:1. Soll heißen,mit 400 l Heizwasser bekommst höchstens 200l an WW raus. Für eine Wärmepumpe ist ein separater WW- Speicher günstiger. Da man nur die Menge an Wasser erwärmt,welche man auch verbraucht.

Etwas anders ist es zu bewerten,wenn der Puffer mit Solarthermie oder einem Heizstab beheizt wird,welcher von einer PV- Anlage befeuert wird. 

 

Druckschwankungen werden nicht gespeichert. Und ich meine nicht den Leitungsdruck,sondern den Anlagendruck. Für den defekten Wärmetauscher käme auch ein Herstellerfehler in Frage( z.b. Lunker). Ob man das aber nach 6 Jahren noch belegen kann,ist fraglich. Da denkt man mehr an die Wasserqualität. Ist ja durchaus denkbar,dass das Wasser durch die Enthärtung etwas aggressiver geworden ist. 

Eine Prüfung der Lage wird in jedem Fall Kosten verursachen,denke ich mal.Das Ergebnis ist ungewiss. Eine genaue Ursache kann ich jetzt auch nicht nennen.