Alle Ventile öffnen ist aber kein Abgleich. Hier muss zumindest boch die Kennlinie soweit nach unten gesetzt werden, dass in den Räumen die Temperatur geradeso erreicht wird. Sinnvollerweise sollte dies an einem kalten Tag geschehen.
Neigung bzw. Niveau sollten hier erstmal bei Null bleiben. Damit hebe ich nur den Fusspunkt der Heizung an. Das wäre z.B. in der Übergangszeit eventuell eine Option,
Wird es mindestens in einem Raum warm genug, kann dann hier mit den Tacosettern am Verteiler der Fussbodenheizung der Durchfluss einreguliert werden. Bei einer ideal eingestellten Heizung bräuchte man theoretisch gar keine Thermostate. Da man aber meist nicht in allen Räumen die gleiche Temperatur haben möchte( Schlafzimmer/Bad z.B.) haben die doch ihre Berechtigung.
Das Ganze nimmt allerdings relativ viel Zeit in Anspruch. Das stellt aber am Ende sicher, dass die Therme gerade soviel Wärme produziert, wie auch benötigt wird. Nachteil: Bei leistungsstarken Geräten kann es zu dem gefürchteten Takten kommen, weil der Wasserumlauf im Wärmetauscher zu gering ist. Und hier kommt nun dein Problem zum Vorschein. Eine HE-Pumpe einzubauen, um Energie zu sparen, ist ja erstmal gut. Das Dumme ist nur, dass diese Pumpe den Wasserumlauf nicht erhöht, sondern eher sogar einschränkt, da sie ihre Drehzahl/Leistung dem hydraulischen System anpasst. Jetzt an der Pumpe die Drehzahl erhöhen zu wollen, ist ökologischer Unsinn, da man hier keine HE-Pumpe hätte einsetzen sollen.
Das Einzige, was hier noch dem Takten entgegen wirken könnte, wäre eine hydraulische Weiche. Gross genug bemessen. Diese fungiert hier faktisch als Pufferspeicher . Allerdings bräuchte man hier auch noch mind. eine zweite Pumpe.
Ich befürchte, anders lässt sich das Takten nicht umgehen. Es sei denn, man lebt damit.
