Hallo,
ich besitze eine Vitola-biferral-e-Tieftemperatur-Öl-Heizung mit Trimatic-Steuerung (Baujahr 1989) mit Junkers Warmwasserbereitung.
- Freistehendes Einzelhaus, Baujahr 1950
(Dach gedämmt, Außenwand Obergeschoss zu 50% gedämmt,
Rest: Zwei Zigelsteinwände mit Luftschicht dazwischen)
- 6 Personen
- 200qm Wohnfläche
-Heizung erwärmt das Dusch- bzw. Trinkwasser
-Jahres-Öl-Verbrauch = 3300 Liter.
Kann mir jemand sagen, wieviel Liter Öl ich pro Jahr einsparen könnte, wenn ich der Heizung gegen einen Vitoladens 300-C Öl-Brennwertkessel mit zugehörigem Wasser-Erwärmer austausche?
Lohnt sich das?
Oder sollte man warten bis die Heizung verstirbt?
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo Hannah-Mabelle,
der Energie-Spar-Check zeigt dir anhand des gewählten Brennstoffes und dem Baujahr der Anlage, welche Brennerarten zu dieser Zeit zum Einsatz kamen und gibt eine Auswahl aus. Die Flammtemperatur bei Blau-und Gelbbrenner ist nahezu identisch, der Blaubrenner verbrennt sauberer. Von daher wird im Check nicht zwischen Gelb- und Blaubrenner unterschieden.
Anhand dieser Informationen wird das mögliche Einsparpotenzial ermittelt. Hier hast Du am Ende auch noch die Möglichkeit, die Brennstoffpreise an den aktuellen Stand anzupassen. 100% genau sind die Angaben sicherlich nicht, da auch die Energiekostensteigerung in den nächsten Jahren nur geschätzt werden kann.
Des Weiteren besteht die Möglichkeit, auf der Seite des Energie-Spar-Checks eine Fachberatung anzufordern, um eine belastbare Aussage zu erhalten.
Beste Grüße °jo
Keiner wird dir sagen können, wieviel genau du sparen kannst. Hier spielen zuviele Faktoren mit rein.
Wenn du jedoch modernisieren möchtest, solltest du auch über Alternativ-Energie nachdenken. Man muss Solarpaneele ja nicht gleich mit einbauen, aber dass wenigstens der Rest schon darauf ausgerichtet ist. Vielleicht Pufferspeicher ?
Wobei Sparen eigentlich das falsche Wort ist. Wer sparen möchte, legt das Geld sicher nicht in einer Heizung an. Eine Heizung verursacht vor allem Kosten in nicht unerheblicher Höhe. Dafür ist allerdings der Komfortgewinn fast unbezahlbar. Von dieser Seite sollte man eine eventuelle Modernisierung auch mal sehen.
Hab hier mal einen Preisvergleich (allerdings mit alten Preisen), z.Z. . kostet Öl ca. 5,8 ct/kWh, Gas ca. 5,1 ct/kWh (incl. Grundpreis). Öl kannn aber auch schnell wieder teuerer werden.
Mal eine sehr vereinfachte Betrachtung:
gehen wir beim alten Kessel von einem Jahresnutzungsgrad von 88% (eher hoch angsetzt) bezogen auf den oberen Heizwert aus.
Man braucht also, um eine kWh Wärme zu erzeugen, 1,13 kWh Öl, Preis 6,55Cent
Der neue Gaskassel hat einem Jahresnutzungsgrad von 98% bezogen auf den oberen Heizwert
Man braucht also, um eine kWh Wärme zu erzeugen, 1,02 kWh Gas, Preis 5,20 Cent
In diesem Fall wäre also die neue Gasanlage im Verbrauuch gegenüber dem alten Ölkessel um rund 21% günstiger.
Bei den Investitionskosten ist eine Gaskessel rund € 2000,- günstiger als ein Ölkessel, das finanziert schon mal die einmaligen Kosten für Gasanschluss, bitte auch bedenken, dass die Öltanks auch nicht ewig halten.
der Energiecheck geht meines Wissens von einem baujahresbedingten durchschnittlichen Wirkungsgrad aus. Nach Brennerart zu unterscheiden würde das zu kompliziert machen, nachdem die Unterschiede marginal sind.
Hallo Hannah-Mabelle,
der Energie-Spar-Check zeigt dir anhand des gewählten Brennstoffes und dem Baujahr der Anlage, welche Brennerarten zu dieser Zeit zum Einsatz kamen und gibt eine Auswahl aus. Die Flammtemperatur bei Blau-und Gelbbrenner ist nahezu identisch, der Blaubrenner verbrennt sauberer. Von daher wird im Check nicht zwischen Gelb- und Blaubrenner unterschieden.
Anhand dieser Informationen wird das mögliche Einsparpotenzial ermittelt. Hier hast Du am Ende auch noch die Möglichkeit, die Brennstoffpreise an den aktuellen Stand anzupassen. 100% genau sind die Angaben sicherlich nicht, da auch die Energiekostensteigerung in den nächsten Jahren nur geschätzt werden kann.
Des Weiteren besteht die Möglichkeit, auf der Seite des Energie-Spar-Checks eine Fachberatung anzufordern, um eine belastbare Aussage zu erhalten.
Beste Grüße °jo
>Verbrauuch
sollte natürlich "bei den Verbrauchskosten" heißen