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Viessmann Trimatik B Vitola Tripass VTP18 Brennerstörung

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich besitze seit vielen Jahren o.g. Heizung mit Oel-Gebläsebrenner mit Oelvorwärmung Hersteller-Nr.: 7318985800772102 und habe erstmals eine Brennerstörung. Der Heizungsbauer ermittelte:

Brennerkopf  sowie Zündelektrode (Sonderdüse erforderlich). Muss deswegen der gesamte Brenner ausgetauscht werden? Es soll  ein Vitoflame 200 Ölbrenner 18kW für Rotrix Austauschbrenner für VTP eingebaut werden Kosten: 1804€ + MWST. In wenigen Jahren macht sich höchstwahrscheinlich ein kompletter Austausch der Heizung erforderlich?

  1. Der Brennerkopf weist äußerlich keinerlei Beschädigungen, keine Risse, keinen Rost und auch keinerlei Abnutzungserscheinungen auf. Irgendeine Deformation ist auch nicht ersichtlich, da er einen sehr stabilen Eindruck macht. So plötzlich kann bei solch einem meiner Meinung nach sehr stabilen Zustand kein Totalausfall eingetreten sein. Ein Brennerkopf ist auch nicht mehr lieferbar.

Ich bitte um Hilfe.

Mit freundlichen Grüßen

Eduard Palme

 

5 ANTWORTEN 5

Hallo Eduard,

es ist richtig, dass es den Brennerkopf nicht mehr als Ersatzteil gibt. Wie verhält sich denn der Brenner, wenn er auf Störung geht?

Viele Grüße
Flo

Hallo Flo,
erst einmal vielen Dank für Ihre angezeigte Hilfe.
nach Einschalten der Heizung geht die Kesseltemperatur im Anzeigefeld auf 20° zurück, dann geht nach ca. einer reichlichen Minute die Heizung an und läuft dann etwa eine weitere Minute, um sich dann wieder abzuschalten. Dann geht die rote Anzeigelampe (im Bedien- und Anzeigeelement) neben dem Ein-/Ausschalter an. Gleichzeitig leuchtet die Rückstelltaste in der Verkleidung. Nach dem Drücken dieser Taste erlöschen beide roten Leuchten wieder und das gleiche beginnt von vorn. Dann wurde die Zündelektrode durch eine neue ersetzt und die gleiche Erscheinung trat wieder auf. Vorher (nach erstmaligem Eintreten der Störung) wurde der Kessel gereinigt und der Oelfilter gewechselt. Die ganze Sache ist für mich insofern unerklärlich, da der Brenner etliche Jahre störungsfrei lief und diese Erscheinung erstmalig aufgetreten ist. Da am Brennerkopf äußerlich keinerlei Beschädigungen, keine Korrosions- oder Abnutzungserscheinungen sichtbar sind, kann ich nicht verstehen, dass er sich von heute auf morgen so sehr verziehen kann, dass er die Flamme nicht mehr richtig leiten kann. Er macht ja einen sehr stabilen, eigentlich fast neuwertigen Eindruck. Solch ein Schaden zeichnet sich meiner Meinung nach über einen längeren Zeitpunkt ab. Ganz sachunkundig bin ich meiner Meinung nach auch nicht – ich hatte vor vielen Jahren zu DDR-Zeiten an der TU Chemnitz Maschinenbau studiert – da hat man auch zur Genüge Wärmetechnik -zwar nur in der Theorie - gehabt.
Viele Grüße
Eduard Palme

Kommt es denn zu einem Zündfunken? Wenn nein, dann muss geprüft werden, ob der Zündtrafo überhaupt angesteuert wird. Wird der Zündtrafo angesteuert und kein Funke entsteht, obwohl die Elektrode neu ist, dann hat der Zündtrafo einen Defekt.

Ist ein Funke da, dann ist die nächste Frage, wird Öl eingespritzt?

Viele Grüße
Flo

Hallo Herr Schneider,
Der Kessel ist ja wieder geschlossen. Wenn ich den Notstarter drücke, läuft alles wieder an und schaltet sich dann wieder ab. Wenn ich ihn mehrmals hintereinander starte, steigt die Kesseltemperatur leicht an. Also funktioniert die Zündelektrode und die Oelzufuhr. Der Heizungsmonteur hat auch den Flammenwächter gezogen und mit einer Taschenlampe beleuchtet - da lief alles weiter. Er sagte, es liege am Brennerkopf, welcher allerdings keinerlei Verschleißerscheinungen hat, weder verrußt, noch verrostet ist und auch keinerlei Risse oder dgl. aufweist. Lediglich eine leichte Patina (leichte Braunfärbung) hat er. Er wirkt fast als neuwertig vom Materialaussehen. Für mich ist unerklärlich, dass er sich von heute auf morgen ohne vorherige Störungen verzogen haben soll, so dass die Flamme nicht mehr richtig gelenkt wird. Ich kann das einfach nicht glauben. Ich glaube, dass es nur eine Sache der Düse sein kann (Verstopfung oder ähnliches – doch das wurde gar nicht überprüft). Könnte man da zwecks Überprüfung nicht eine größere Düse einsetzen?
Viele Grüße
Eduard Palme

OK, vielleicht hängt es mit der Düse zusammen. Diese kann ja ausgetauscht werden. Wenn du dir mit deinem Fachbetrieb unsicher bist, kannst du entweder einen anderen aufsuchen oder über deinen Fachbetrieb einen Servicetechniker unseres Technischen Dienstes beauftragen.

Viele Grüße
Flo
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