Hallo, ich erstelle diesen Thread in Ergänzung des alten Threads "Kessel-undicht" , siehe:
https://www.viessmann-community.com/t5/Oel/Kessel-undicht/td-p/203327
da das Thema wohl an Aktualität gewinnen dürfte, nachdem vor dem Hintergrund der unklaren Entwicklung bei der Heizungs-Gesetzgebung wohl viele Leute über lebensverlängernde Maßnahmen an ihrer alten Ölheizung nachdenken.
Mein Problem:
Ölkessel Vitola biferral-RN Type 39.307.20 BRN18 Bj. 1993 offensichtlich undicht
an der Frontseite, dort, wo der Brennkammereinsatz mit dem Kessel-Korpus verschweisst bzw. verpresst ist. (siehe Foto).
Das Problem zeigt sich anhand des Wasserverlusts, ca. 2-3 Liter pro 14 Tage, welcher nur bei heißem Kessel auftritt, also nicht in der Sommerpause. (Wobei das austretende Wasser in das Innere des Brennraums läuft und dort bei Betrieb des Kessels verdampft). Man kann die Undichtigkeit dadurch sichtbar machen, indem man den Kessel auf hohe Temperatur aufheizen läßt, dann abschaltet, die Flügeltür mit dem Brenner öffnet und einige Stunden stehen läßt. Dann sieht man, daß an der Schweissnaht bzw. an dem verpressten Übergang zwischen dem Brennkammereinsatz und dem Kesselkorpus Wasser austritt.
Bei geschlossener Tür läuft dieses austretende Wasser offenbar in den Brennraum und tropft dort auf das Brennkammer-Rohr und von dort auf die Lamellen des Brennraums. Auf diesen Lamellen sind stellenweise massive Ablagerungen sichtbar, offenbar Kalkstein ( siehe Foto ).
Man könnte meinen, daß die undichte Stelle, nachdem von vorne gut zugänglich, durch Schweissen repariert werden könnte, sofern sich der Edelstahl-Brennkammer-Einsatz mit dem umliegenden Material des Heizkessels verschweissen läßt.
Wer hat hier genauere Kenntnisse des Materials bzw. Erfahrungen ?
Jeder qualifizierte Rat ist höchst willkommen...
