abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Anzeigen  nur  | Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 
Beantwortet! Gehe zur Lösung.

welche Wasserhärte in der Heizanlage ist zulässig?

Hallo,

mir wurde gerade von einem Fachbetrieb eine Vitodens 200-W Anlage mit 24,6kw eingebaut. Da leider ein schlampiger Monteur an der Anlage viele Fehler gemacht hat, die nun beseitigt wurden, würde mich interessieren, welche Gesamthärte des Heizwasser im System zulässig ist??

Ich habe selbst einen Wassertest Gesamthärte gemacht und musste 3 Tropfen Testflüssigkeit zugeben, bis "grün" angezeigt wurde - das soll eine Wasserhärte von 3 sein.... - sollte eine Anlage nicht eine Wasserhärte von NULL haben?

Unser Trinkwasser liegt über 20, das hab ich getestet...

Vielen Dank.

 

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hallo Petra_R,

bezüglich Beschaffenheit und Menge des Heizwassers einschließlich Füll- und Ergänzungswasser ist die VDI 2035 zu berücksichtigen.

Die zulässige Gesamthärte richtet sich nach Leistung deiner Anlage und dem spezifischen Anlagenvolumen im ganzheitlichen System. Wird die zulässige Gesamthärte überschritten, muss eine Enthärtungsanlage eingesetzt werden.

Beispiel: Anlage <50 kW mit einem Anlagenvolumen von <20 l/ kW wären das also
<3,0 mol/m³ bzw. 16,8° dH zulässige Gesamthärte.

Bei dir werden die 3 Tropfen vermutlich für 3° dH stehen. Wahrscheinlich wird die Enthärtung deiner Anlage ausreichend sein, da aber bei dir das Anlagenvolumen unbekannt ist, kann leider momentan keine genaue Aussage darüber erfolgen. Ich habe dir diesbezüglich eine Tabelle mit den zulässigen Härtegraden angehangen. Eine generelle Enthärtung auf 0° dH ist nicht notwendig.

Beste Grüße °sr

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

5811432, 05-2016, 10, de_DE, PDFOnline.pdf - Adobe Reader_2016-08-23_16-29-27.png
4 ANTWORTEN 4
Es richtet sich immer nach der KW Zahl und dem Anlageninhalt.
Wieviel Wasser Inhalt ist denn in deiner Anlage enthalten?

Hallo Petra_R,

bezüglich Beschaffenheit und Menge des Heizwassers einschließlich Füll- und Ergänzungswasser ist die VDI 2035 zu berücksichtigen.

Die zulässige Gesamthärte richtet sich nach Leistung deiner Anlage und dem spezifischen Anlagenvolumen im ganzheitlichen System. Wird die zulässige Gesamthärte überschritten, muss eine Enthärtungsanlage eingesetzt werden.

Beispiel: Anlage <50 kW mit einem Anlagenvolumen von <20 l/ kW wären das also
<3,0 mol/m³ bzw. 16,8° dH zulässige Gesamthärte.

Bei dir werden die 3 Tropfen vermutlich für 3° dH stehen. Wahrscheinlich wird die Enthärtung deiner Anlage ausreichend sein, da aber bei dir das Anlagenvolumen unbekannt ist, kann leider momentan keine genaue Aussage darüber erfolgen. Ich habe dir diesbezüglich eine Tabelle mit den zulässigen Härtegraden angehangen. Eine generelle Enthärtung auf 0° dH ist nicht notwendig.

Beste Grüße °sr

5811432, 05-2016, 10, de_DE, PDFOnline.pdf - Adobe Reader_2016-08-23_16-29-27.png
Hallo, vielen Dank. Ich als Laie weiß jetzt natürlich nicht, welches Anlagenvolumen das Gerät hat? Ich weiß nur, dass es 246kW hat und ein nebenstehenden Warmwasserspeicher. Mit den technischen Daten, die ich über die Anlage gefunden habe, kann ich dahingehend auch nichts anfangen....ich hoffe, dass das Wasser in Ordnung ist. LG Petra
Es geht nicht nur um das Anlagenvolumen des Gerätes, sondern um das gesamte Anlagenvolumen (d.h. Füllwasser der Heizkreise etc. mit einbezogen).


Bei einem normalen Einfamilienhaus bzw. einer normalen Wohnung sollten die von dir gemessenen 3° dH ausreichend sein 🙂

Gruß °sr
Top-Lösungsautoren