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Vitodens 300 Störung F9 nach Austausch Gaskombiregler und Drucktransmitter

Hallo Experten

Vor ca. 2 Monaten trat bei unserem Vitodens 300 (BJ 2004, regelmäßig 1 x jährlich gewartet) die erste Störung im Umfled "Feuerungsautomat" auf.

Anhand der Symptome und Störungscodes (damals noch nicht F9!) wurde vom Fachbetrieb zuerst der Gaskombiregler getauscht. Nach erneutem Auftreten von Störungen (F4 (ich mein, das war der erste) und F7) wurde vor kurzem dann noch der Drucktransmitter getauscht. Rückblickend und mit ein bisschen mehr Überblick kann ich sagen, dass bei allen Störungen laute Gebläsegeräusche hörbar waren. D.h. wenn die Anlage nach der Verriegeluzng wieder versuchte anzufahren (und es dann wieder zur Störung kam) lief das Gebläse sehr laut aber die Luftzufuhr wahr wohl einfach nicht ausreichend ...

Was in diesme Zusammenhang auch auffällt ist, dass bei der Warmwasserbereitung das Gerät/Gebläse hörbar lauter ist als im Heizungsbetrieb. Ich kann nicht 100%-ig sagen, dass die Geräsuche bei der WW-Bereitung nun lauter sind als in früheren Jahren, aber ich meine (eher) dass sie ein bisschen lauter sind. Könnte das auf eine mangelnde Gebläseleitung hindeuten?

Da wir nur Flächenheizung haben ist bei Heizbetrieb der max. Vorlauf 45 Grad +/-. Hier "schnurrt" das System unauffällig vor sich hin wie eh und je.

Heute, ca. 10 Tage nach Tausch des Drucktransmitters, kam Störung F9. Ich hatte irgendwie schon damit gerechnet, dass uns die Probleme weiter begleiten werden und das eine kleine "Odyssee" wird ...

Nach einigen Recherchen und laut Code/Ursache Übersichten geht es hier in Richtung Gebläse und eine nicht ausreichende(?) Versorgung des System beim Ansaugen von Luft. Oder, dass das Gebläse zu schwach ist, oder nicht so richtig auf Touren kommt?

Die Anlage wird raumluftunabhängig betrieben, d.h. die vom System benötigte Luft wird vom äußeren Ring (System "Skoberne") der Abgasleitung zugeführt.

Mein Heizungsfachbetrieb hat -schon mal vorsorglich beim letzten Mal - anvisiert, dass bei erneut auftretenden Problemen das (logisch) nächste Teil in der Kette das Gebläse sei.

Ähnlich wie schon in anderen Beiträgen beschrieben, scheint das F9-Problem sporadisch aber kontinuierlich aufzutreten.

Bei mir war es heute so, dass durch eine direkte einmalige Entriegelung der Störung das Problem zwar noch nicht beseitigt war, aber nach Warten von 2 Stunden und Abnahme des Gerätedeckels (stand in einem der relevanten Beiträge) und Lüften des Heizungskellers (Frischluftzufuhr - allerdings habe ich ja ein raumluftunabhängiges System) das System wieder anlief.

 

Ich würde mich freuen hier nun Tipps zu bekommen, wie ich mit dem Problem und auch in der Abklärung mit meinem Heizungsfachbetrieb am besten weiterkomme. Offensichtlich - da schon mal vorsorglich angekündigt - würde jetzt das Gebläse, uns somit das 3. Teil innerhalb von 2-3 Monaten ausgetauscht werden - vorsorglich schon mal mit dem Hinweis, dass die Anlage 16 Jahre alt ist und vielleicht doch besser eine neue Sinn machen würde. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit ...

Die Wahrscheinlichkeit, dass sowohl Gaskombiregler als auch Durcktransmitter ggf. gar nicht defekt waren steigt meines Erachtens, da von Anfang - also schon bei der ersten Stötung vor 2 Monaten - die "unnormal" lauten Gebläsegeräusche beim Versuch des Wiederanfahrens hörbar waren. Gepaart mit der Erkenntnis, dass die F9 Probleme oftmals verschwinden, wenn man "nur mal die Abdeckung entfernt etc."

Welche konkreten Messungen bzw. Überprüfungen sollte der Fachbetrieb jetzt erstmal durchführen um festzustellen wo das Problem liegt. Ich habe gelesen dass man durchaus Spannungsversorgung und Steuerimpluse am/zum Gebläse messen können soll. Wie ließe sich feststellen, ob das Gebläse an sich (Lager, Verschmutzungen etc.) noch i.O.ist?

Ich habe im Inneren des Gerätes gesehen, dass dort ein Kunsstoffschlauch "liegt", der in die Gasleitung mündet. Ich nehme an, dass in diesen ja abgedichteten Raum (umlaufende Gummidichtung, fest Verschraubung des Deckels) die raumluftunabhängig gewonnen Luft eingebracht wird. DIe Luft die dem Feuerungsautomaten / Gasstrom zugeführt wird, erfolgt dann über diesen Schlauch. Ergibt sich hier ggf. ein Ansatzpunkt (Dichtungen am Deckel erneuern, Luftwege prüfen ...?

Sollte das Gebläse ausgetauscht werden sollen, würde das mit ca. 800€ inkl. MWSt zu Buche schlagen, aso Kosten fürs Ersatzteil 560€, 1-2 Stunden Arbeitslohn ca. 120€ plus Steuer.
Zusammen mit dem Austausch des Gaskombireglers (575€ inkl. MWSt) und des Drucktransmitters (150€ inkl.) wären das 1.525€ (inkl. MwSt.) die als Reparatur-Investitionen beriets in das bestehende Systemen dan gesteckt worden wären (725€ davon stecken ja scho drin) .

Muss ein bis dahin zuverlässig laufender Vitodens 300 dann ausgemustert werden? Wie hoch ist ab jetzt das Risiko Geld zu investieren, was sich als "Fass ohne Boden" rausstellen könnte.

Bin für jeden Tipp dankbar

Gruß Kraichgau23

 

2 ANTWORTEN 2

Zusatz (vom Autor der Frage).
Zum drittletzten Abschnitt" "...Ich habe im Inneren des Gerätes gesehen , dass dort ein Kunsstoffschlauch "liegt" ..." eine kurze Korrektur.
Nachdem ich mir die technischen Unterlagen genauer angesehen habe, scheint es so zu sein, dass der Kunststoffschlauch NICHTS mit Luftzufuhr etc. zu tun hat, sonderen zum Entwässern dient
Also: Die in diesem Abschnitt angestellen "Überlegungen" sind Quatsch, bitte einfach ignorieren!!
Gruß Kraichgau23

Es ist sehr wahrscheinlich, dass hier auch das Gebläse getauscht werden muss. Der Fehler F9 besagt ja, dass die Solldrehzahl nicht mehr erreicht wird.
Die vorher eingetrtetenen Fehlermeldungen deuten darauf, dass dein Heizungsbauer folgerichtig den Differenzdrucksensor(F7) und den Gaskombiregler(F4) getauscht hat.
Ob du nun die Reparatur vornehmen lässt oder gleich die ganze Therme tauschst, wird dir keiner sagen können. Da man nie weiss, ob es das nun an Reparaturen gewesen ist oder ob nicht noch der Feuerungsautomat ,Regelung oder Pumpe aussteigen.
Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich wohl das Gebläse noch tauschen lassen. In der Hoffnung, dass nix weiter kommt.
Kann aber auch gut sein, dass man hier noch Geld zum Fenster rauswirft.
Schwere Entscheidung, welche dir keiner abnehmen kann.
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