Andersherum: Eine Therme startet nicht mit der geringsten Leistung, sondern mit etwa 50% der Maximalleistung, läuft damit etwa 2 min und ist dann erst in der Lage, zu modulieren. Der Unterschied erscheint hier marginal. Aber je kleiner die zu beheizende Fläche, wird man besonders in der Übergangszeit zu schätzen wissen, dass die 300 sogar bis 1,9 kW runtermodulieren kann.
Das Ausdehnungsgefäss dient ausschliesslich dem Schutz des Gerätes. Es ist nicht in der Lage, eine ganze Anlage abzusichern. Das ist aber bei jeder Therme so.
Bei Trinkwassererwärmung kommt es drauf an, ob es ein Kombigerät ist oder ob das WW mit einem Speicher bereitgestellt wird. Bei einer Kombitherme läuft bei WW-Bereitung der Brenner mit voller Leistung, da er es sonst nicht schafft, das durchfliessende Wasser auf Wunschtemperatur zu erhitzen. Bei einem Speicher kann sie zum Ende zu gut modulieren.
Man kann die WW-Bereitung auch direkt über einen elektrischen Durchlauferhitzer betreiben, sofern es baulich geeignet wäre. So wäre die Therme nur für den Heizbetrieb da.
Gleichzeitig könnnte man dann über eine Wärmepumpe nachdenken. Das ist aber schon wieder ein ganz anderes Feld.
