Wir haben eine Vitodens 200-W Heizungsanlage mit 60KW Hauptleistung, die seit knapp über 10 Jahren Problemlos lief.
Nun haben wir leider seit 4 Monaten immer wieder Störungen mit Ausfällen in Form von EE-Fehlern.
Nach zusätzlichen Teiltäuschen, Durchsichten, Wartungen und auch den vom Heizungsinstallateur dazugerufene Vissmann-Kundendienst wurde festgesetellt, dass der Gasdruck bei Volllast auf bis 14,5 mBar fällt, was zu den Störungen führen soll.
Auch ein von den Stadtwerken gelegter Bypass über ein Kunststoffrohr zur Prüfung hat kaum Vorteile erbracht, da der Leitungsweg vom Gaszähler zur Heizung recht weit ist.
Die Ausfälle werden immer auf den zu geringen Gasdruck "geschoben"...
Hier nun meine Frage:
Davon abgesehen, dass meines Erachtens der zu geringe Gasdruck (bei Volllast!!!) meines Erachtens nicht hauptursächlich für die ganzen Ausfälle (Teilweise mehrere pro Nacht)) sein kann, da die Anlage nun seit über 10 Jahren problemlos lief, und sich nichts an den Leitungen geändert hat, stellt sich mir die Frage, ob überhaupt der Volllast-Gasdruck Grund für die Ausfälle sein könnte.
Da der Gas-Ruhedruck bei knapp 25 mbar liegt, und im Teillastbereich bei ca. 19 mbar, dürfe doch dies nicht zu einer Störung führen...
Wenn die Heizung im Volllastbereich wirklich zu einer Störung kommt, das Magnetventil schließt, und die Heizung einen "Neustart"-Versuch einleitet (bevor der EE-Fehler kommt), ist doch im Teillastbereich zur Brennerzündung immer außreichend Druck vorhanden. Erst dann dürfte die Heizung nach einiger Zeit wieder in den Volllastbereich gehen, und auch dort, falls der Druck für Volllast wirklich nicht ausreichen sollte, wieder die Verbrennung unterbrechen und neu starten.
Ich konnte nun jedoch mehrfach feststellen, dass der Zündvorgang nach einem Neustart (nach EE-Fehler) nicht klappte. Dies kann doch nicht mit dem Gasdruck (bei Volllast) zu tun haben...
Wie kann auch die Anlage den kalte Winter 2020/2021 bei -23 Grad ohne Probleme heizen, obwohl dort mit Sicherheit öfters in Volllast geheizt werden musste, und fängt nun bei 5-10 Grad Nachttemperaturen, und auch Tagsüber mit EE-Fehlern an...
