Hi.
In einem anderen Beitrag habe ich ja zwei Fragen zu einer möglichen Umrüstung von Öl auf eine Brennstoffzelle gestellt. Gegen Ende Januar werde ich auch mal die Niederlassung in Düsseldorf aufsuchen und mich expliziter beraten lassen.
Dennoch stelle ich gerade ein paar Unterlagen zusammen, um das Treffen etwas vorzubereiten. Auf der Webseite werbt ihr ja auch damit, dass die Vitocal 250-S dafür geeignet ist eine bestehenden Öl oder Gaskessel zu einer Hybridheizung aufzurüsten. Die Vitoladens 300-C wird hier ja auch häufig als Beispiel genannt. Ist dies bei meiner Zusammenstellung auch sinnvoll?
Doppelhaus
Vitoladens 300-C mit Vitocell 300-H
Ein Haus mit zentraler Warmwasserversorgung und das andere Dezentral
Ein Haus mit Fußbodenheizung und das andere mit normalen Heizkörpern
Eine weitere Frage. Wie würde hier die Ansteuerung funktionieren. Meine Vitoladens wird ja derzeit über die Vitoconnect Schnittstelle mittels ViCare App angesteuert. Würde die Vitocal hier integriert werden können? Oder würden beide Systeme im Endeffekt autark arbeiten?
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hi @Flo_Schneider.
Wir sind einen deutlichen Schritt weiter und ich gehe davon aus, dass wir in der nächsten Woche die Planung abschließen können. (Wir haben zwar auch ein gutes Angebot für eine Vitovalor bekommen, allerdings scheint bei uns eine WP besser zu passen).
Nun gut... Leider muss ich nochmal mit ein paar Fragen nerven, bevor wir die letzten Punkte beim Termin vor Ort abklären ;-).
Insgesamt soll es also die Vitocal 250-S oder 300-A werden.
Für die 300-A sprechen:
Für die 250-S sprechen:
Ansonsten denken wir mit beiden Anlagen gut zu fahren. Bei den Vorlauftemperaturen sehe ich die 300-A etwas im Vorteil, da im Haus mit den Radiatoren die VL wohl auch zukünftig noch etwas höher liegen wird. Sehe das allerdings nicht als ausschlaggebend an, da die Vitoladens 300-C ja bei Bedarf auch noch da ist.
Bisher habe ich die Heizungsanlage im Haus so gefahren, dass die Einzelraumregelung auf 24-25° gestellt war und ich die Heizkurve auf 21° angepasst habe. Das hat gut funktioniert und ich konnte die Raumtemperatur so über die ViCare App gut regeln. Im Haus mit den Radiatoren habe ich es mal probiert, allerdings haben mir hier die Trimatik (habe ich mich kaum mit beschäftigt) und die nicht voreinstellbaren Thermostatventile das etwas erschwert. Hier wird dann ja allerdings noch ein hydraulischer Abgleich gemacht und dann wird es hier auch gehen.
Nun zu meiner Frage:
Auch mit der Wärmepumpe plane ich die Heizkennlinie wieder so anzupassen, dass die Einzelraumregelung nicht mehr benötigt wird (außer einzelne Räume). Es wird dann zwei Heizkreise geben (einer für die FBH und einer für die Radiatoren). Die Temperatur kann dann in den Referenzräumen mittels ViCare App oder Vitotrol angepasst werden. Mein Gedanke ist daher den HK2 (Fußbodenheizung) mit Mischer auszustatten und den HK1 oder 3 (Radiatoren) ohne Mischer.
HK1 oder 3 werden dementsprechend eine etwas höhere VL haben und der HK2 kann seine dann ja seine VL durch den Mischer anpassen. Aufgrund der angepassten Heizkennlinie wird die Anlage einen ordentlichen Durchfluss haben weshalb ich mich frage ob ein Pufferspeicher überhaupt benötigt wird?
Wenn ich mir die beispielhaften Schemen so anschaue dient er ja nur dazu das Volumen zu erhöhen oder zur Überbrückung der Sperrzeiten. Sperrzeiten fallen bei mir weg und sofern der Wasserfluss nicht durch Raumthermostate gebremst wird sollte eine stark modulierende 300-a (die 250-s ggf. auch?) den fehlenden 200l Speicher ausgleichen können?
Achja... sonst ggf. noch einen Tipp Pro oder Contra 250-s / 300-a?
@Flo_Schneider
Ich wusste ja, dass Wärmepumpen bei Nachbarn nicht besonders beliebt sind ;-). Habe unsere gerade deswegen auch min 7m von den Grenzen geplant und Hauptabstrahlrichtung ins nirgendwo. Leider hat aber schon der Baubeginn des Sockels ausgereicht um naja ... Ich sage mal Besorgnisse auszulösen.
Meine Wärmepumpe kam daher nicht über folgenden Ansatz hinaus.
Ist nach den ganzen Planungsmühen etwas deprimierend. So wird es dann doch Plan B werden. Vielen Dank hier für den Support
Hallo Bjalle,
wenn du 7m von der Grenze entfernt bist, ist das mehr als ausreichend. Gerade noch, wenn kein Nachbar direkt angestrahlt wird. Ich kann das auch aus persönlicher Erfahrung sagen. Ich selber habe eine Vitocal 200-S mit einer 10kW 400V Außeneinheit. Sie steht ca. 5m von der Grundstücksgrenze meines Nachbarn entfernt.
Ich empfehle dir, einmal mit deinem Fachbetrieb zu sprechen. Eventuell hat er oder unser zuständiger Verkaufsberater eine Objekt in der Nähe, wo eine solche Wärmepumpe bzw. die Außeneinheit steht. Denn die Außeneinheit der 250-S wird/ wurde auch bei der 200-S, 222-S und 242-S eingesetzt. Wenn du deinen Nachbarn überzeugen musst, kann er sich die Anlage ja mit dir zusammen ansehen. 😉
Und ja, ich weiß wie wichtig ein gutes Nachbarschaftsverhältnis ist, weshalb ich genau die gleichen Überlegungen bezüglich Standort usw. auch hatte. 🙂
Ach so. Vielleicht hätte ich noch eine Alternative für dich. Schau dir mal die neue Vitocal 200-S an. Die Einbindung würde dann so aussehne wie bei der Vitocal 300-A. Die neue 200-S ist besonders leise aufgrund eines neuartigen Schallkonzepts. Die wurde gerade für eng bebaute Neubausiedlungen entwickelt.
https://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/waermepumpe/split-luft-wasser-waermepumpen/vitocal-200-s.ht...
Viele Grüße
Flo