Hi Franky, vielen Dank für deine Antwort. Hinsichtlich deiner Vermutung muss ich dir leider Recht geben. Ich bekam 2013 beim Umbau meiner Heizung von meinem Heizungsbauer zwar ein Papier, in dem er den hydraulischen Abgleich bestätigt hat, er sagte mir jedoch, dass das bei meinem Haus letztlich nicht möglich sei. Konkret verstellt wurde damals nichts. Aber ich denke in eine ähnliche Richtung wie du. Was mich leicht verwundert, ist deine Aussage, dass man heute von 50-80 W/qm Wärmebedarf ausgeht. Das mag sein, betrifft aber dann eher aktuelle Häuser mit "KfW-70-Standard". Mein Haus ist Baujahr 1997, hat über 50 Fenster und verbraucht halt 55.000 kwh an Gas. Daran möchte ich etwas ändern. Ein Angebot für stärkere Dämmung und neue Fenster liegt deutlich über 100.000 Euro. Das rechnet sich für mich nie und nimmer. Trotzdem versuche ich die letzten Wochen, am Heizverhalten etwas zu optimieren. Nur, wir haben 2 Wohneinheiten, eine davon vermietet und das ist immer etwas sensibel. Ich habe in der letzten Zeit die Heizkurve deutlich abgesenkt. Dabei bin ich auf das Thema Volumenstrom gestoßen und das will ich besser verstehen. Zudem ist mir aufgefallen, dass die Pumpe zum Laden des 300-Liter-Warmwasserspeichers überraschend oft und lange läuft. 25-30% der Gesamtwärme entfallen auf das Warmwasser. Ich habe zwar eine smarte Umwälzpumpe, aber ich befürchte, die im Haus und Anbau verlegten Warmwasserleitungen und die Zirkulation sorgen für einen hohen Wärmebedarf. Ohne Vermietung würde ich das Warmwasser nicht oder wirklich nur morgens kurzzeitig zirkulieren lassen. So aber klagen die Mieter immer, dass es zu lange dauert.... Ich bin für jeden Tipp dankbar.
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