Hallo ckleemann,
ich kann die Aussagen vom Verkaufsgespräch nicht nachvollziehen.
Den Begriff "Spitzenlastkessel" finde ich persönlich ungeeignet, da man sehr schnell viel falsches rein interpretieren kann. Grundsätzlich sollte man berücksichtigen, dass die Brennstoffzelle nur 1,1 kW thermische Wärmeleistung besitzt. Das heißt alleine ohne Gas-Brennwertgerät kann die Brennstoffzelle die Gebäudebeheizung und eine zufriedenstellende Warmwasserversorgung nicht umsetzen. Damit als Beispiel die Trinkwasser-Dauerleistung bei höherem Bedarf sichergestellt wird, schaltet sich das Gas-Brennwertgerät immer mit ein, zumindest in dem eingestellten aktiven Zeitfenster.
Die Brennstoffzelle erhält die Freigabe zum starten über zwei Speichersensoren. Wenn die Temperaturdifferenz der beiden Sensoren ausreichend ist und eine "2-stündige Mindestlaufzeit" sichergestellt wird, startet die Brennstoffzelle. Das ist zum Beispiel bei der Konstellation "Speicher oben 45°C" und "Speicher unten 40°C" gegeben. Ist der Speicher oben 50°C, muss für die Freigabe der Speicher unten schon 35°C haben. Das sind ca. Angaben, die in der Praxis behilflich sein können. Grundsätzlich ist die tägliche Warmwasserzapfung bzw. der Warmwasserverbrauch ein wichtiger "Freischaltfaktor" für die Brennstoffzelle. Der nachfolgende Link zeigt einige Basics auf, die ganz interessant für dich sein könnten. Ansonsten gibt es hier in der Community genügend Beiträge zum Thema Freischaltung, wo du einfach mal querlesen musst.
>> https://www.viessmann-community.com/t5/Brennstoffzelle-BHKW/Update-Vitovalor-PT2/td-p/124513/page/3
In Bezug auf die Undichtigkeit am Speichertower sollte dein Fachbetrieb vor Ort nachschauen und den Verursacher eingrenzen.
Beste Grüße Robin
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