Klar, dass das Alter der Anlage das Hauptproblem im Gesamtzusammenhang ist, steht außer Frage. Trotzdem muss man aber auch erwähnen, dass die Funktionsweise der Anlage inkl. deren Qualität in Punkto Haltbarkeit und Zuverlässigkeit außerordentlich positiv hervorzuheben ist. Oder um es in der Sprache der Viessmann Commnity auszudrücken: Die Anlage ist eine Legende. 🙂 Dass der Energieverbrauch einer 35 Jahre alten Niedertemperatur-Anlage nicht mehr up-to-date ist, ist ebenso selbstredend. Dennoch ist er soweit optimiert, dass er für das Alter der Anlage beachtlich akzeptabel ist. 1800-2300 l Heizölverbrauch/Jahr, je nach Nutzung und Dauer/Intensität der Heizperiode (Anlage inkl. WW-Bereitung und Zirkulation, ohne Solartermie oder sonstige Fremdwärme, ca. 165 m² Wohnfläche, Gebäudealter ca. 100 Jahre, freistehende Lage) sind natürlich nicht der Anlage alleine geschuldet, sondern auch baulichen, energetischen Verbesserungsmaßnahmen der letzten Jahre. Insbesondere denke ich, dass die Nennleistung mit 18-21 kW bei einer mehrfach überschlägigen Heizlastabschätzung von ca. 10-12 kW aus heutigen Gesichtspunkten hoffnungslos überdimensioniert ist. Der nicht-modulierende, einstufige Brenner muss also takten. In diesem Zusammenhang wurde bereits die dynamische Schalthysterese von 4-10 K eingestellt. Mir ist in Deiner Antwort nicht klar, was Du mit der Temperaturdifferenz zwischen Ein- und Ausschalten meinst. Die Vorlauftemperatur wird doch durch den Mischer bestimmt und dieser öffnet, stagniert oder schließt. Die Auffälligkeit ist, dass er über das eigentliche Ziel hinaus öffnet/schließt und/oder dafür zu lange braucht.
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