Hallo, Da sich unsere Anlage in unserem Haus in Tschechien befindet und es zudem sowohl einen Installationsbetrieb, als auch einen unabhängigen Viessmann zertifizierten Techniker gibt, ist eine fokussierte und detaillierte Kommunikation bisher schwierig. Ich musste sämtliche Kommunikation über meine Frau führen, die zwar perfekt tschechisch spricht, aber technisch keinerlei Vorstellungskraft hat. Ich hoffe nun hier eine Lösung zu finden. Wir haben eine per Außentemperatur gesteuerte Vitodens 333F und ein System mit zwei Kreisläufen, einer für die Radiatoren und einer für die Fußbodenheizung. Grundsätzlich bin ich mittlerweile mit der Einstellung der Parameter, wie Kennlinie, etc. vertraut. Soweit es die Vorlauftemperatur betrifft, haben wir aber abweichende Werte im Radiatorenkreislauf. Nehmen wir an, wir haben für die Radiatoren eine Vorlauftemperatur von 60 Grad, die i. d. R. auch der Kesseltemperatur entspricht und für die Fußbodenheizung einen Wert von 34 Grad, dann wird an den analogen Thermometern, die neben den Pumpen der beiden Kreisläufe an der Leitung messen, für die Fußbodenheizung den exakten Wert bestätigt. Der Kreislauf mit den Radiatoren hat prinzipiell um 9-12 Grad niedrigere Werte. Die korrekte Funktion der Thermometer haben wir bereits durch Tauschen getestet. Nachdem die Anlage nun seit ca. 1,5 Jahren installiert ist und es bereits andere Probleme mit der Hauptplatine des Kessels gab, ist diese mittlerweile im Rahmen unseres Garantie-Wartungsvertrags getauscht. Dieses Thema jedoch ist weiterhin existent und rückt nun in den Vordergrund. Zudem laufen seit dem Tausch der Hauptplatine nun auch die beiden Kreislaufpumpen m. E. konstant auf zu hohen Touren, heißt mit konstant 45 Watt für die Radioren, und mit 26 Watt für die Fußbodenheizung. Bisher habe ich nur das Feedback vom Installationsbetrieb, dass diese Abweichung normal wäre. Ich wundere mich nur, wie auf einer Strecke von 50 cm 10 Grad verloren gehen können. Das müsste m. E. mit der externen Pumpenregelung zu tun haben, die ja auch den Kreislauf für die Fußbodenheizung steuert um eine reduzierte Temperatur zu haben. Wozu das aber bei den Radiatoren. Zusammenfassend: 1. Die gemeldete Vorlauftemperatur weicht von der realen Temperatur im Radiorenkreislauf um 10 Grad ab 2. Beide Kreislaufpumpen laufen trotz "Adaptiv" Einstellung konstant mit zu hohen Leistungen 3. Einen hydraulischen Abgleich der Anlage mit dem System gabe es m. E. bisher nicht, dies nur, falls das von Bedeutung sein sollte. Die Folge ist, dass wir den Kessel konstant höher betreiben müssen, also bspw. das Niveau der Kennlinie höher gestellt haben, um die 10 Grad Verlust am Radiorenkreislauf zu kompensieren. Effektiv fühlt sich das nicht an. Hier finden sich Aufnahmen der Installationssituation vor Ort. https://www.dropbox.com/sh/eigj0h9j400a4rx/AAAKk08ow6AFOf6HEHXZ8A6ha?dl=0 Vielleicht kann mir dazu ja jemand qualifizierte Auskunft geben. Vielen Dank H. Vogl
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