Hallo Flo! Habe heute den Beitrag von gunwer gelesen. Wir haben ebenfalls den 100 E Pufferspeicher 400 Ltr. mit Vitotrans FriWa, allerdings mit einer Vitocal 250A mit 8KW, seit Juli 2025, also noch neu. Wir haben genau dasselbe Problem. Temperatur im Puffer fällt unter die eingestellten 48 Grad, WP springt an und macht warmes Brauchwasser. Die WP steht derzeit noch auf ECO ohne Heizstab und der Verdichter läuft langsam an bis ca. 50% Leistung. Die WP startet mit etwa 33 Grad VL ganz oben für die Trinkwassererwärmung in den Pufferspeicher rein. Dies hat zur Folge, dass die noch bis dahin relativ hohe Speichertemperatur von unter 48 Grad innerhalb kürzester Zeit absinkt und sich schließlich der VL-Temp. der WP angleicht bei etwa 36 Grad. Nun muss die WP den gesamten Speicher mühsam, kosten-u.zeitintensiv von 36 auf 53 Grad aufheizen, obwohl die ursprüngliche Speichertemperatur zuvor ja noch unter 48 Grad war. Die WP beginnt mit relativ kaltem VL zu heizen und kühlt dadurch den gesamten Speicher ab. Und bis die WP mal eine Temperatur erreicht hat, die dann echtes Aufheizen zur Folge hat, dauert es bei uns etwa 3 Stunden, bis die 53 Grad erreicht sind. Und ich glaube noch nicht einmal, dass dies mit einem fehlerhaften 4/3 Wegeventil zu tun hat, sondern die WP kühlt den gesamten Speicher ab, weil diese mit viel weniger VL reingeht, als der Speicher an Temperatur noch hat. Nachteil ist bei uns auch, dass nach dem Aufheizen der gesamte Speicher annähernd die eingestellte 53 Grad Temperatur hat, der etwas tiefere Heizungsbereich etwa 3 Grad weniger. Folge ist, dass die VL-Temp. für die Heizung über eine lange Zeit viel höher ist, als der eingestellte Soll-VL. Da nützt auch keine Einstellung der Heizkennlinie oder der eingestellten Raumtemperatur etwas. Wir regeln die Raumtemperatur über die Heizkörperventile, was gut funktioniert. Bei uns ist das nicht so schlimm, da wir mit Heizkörpern heizen. Trotzdem wird hier viel Energie und Kosten unnötig verschwendet. Ich würde das heute nicht mehr so machen mit nur einem Speicher für Heiz-und Trinkwasser wegen den unterschiedlichen Temperaturen, die gebraucht werden. Im Winter werde ich sowieso den höheren Vorlauf für die Heizkörper brauchen, damit es auch richtig warm im Haus wird. Trotzdem versuche ich hier bei allen Nachteilen auch etwas Positives zu sehen. Zurzeit macht unsere WP am Tag etwa 2 bis 3mal Trinkwasser und taktet dann auch nur 2 bis 3mal bei einer Laufzeit von 3-3,5 Stunden und schonender Verdichterleistung von max. 50%. Nebenbei versorgt der Speicher auch unsere Heizkörper mit hohen VL-Temp. und entzieht dem Speicher zwar auch Wärme für das Trinkwasser, aber nicht soviel, dass wir ständig das Trinkwasser aufheizen müssten. Mein HB hat damals gemeint, die Kombi 100E, parallel eingebunden mit FriWa Vitotrans und 8Kw WP wäre eine gute Lösung und mit der Technik von Viessmann abgestimmt. Ich bin mit der Situation nicht so glücklich, muss das wohl jetzt aber so hinnehmen. Sehr effizient ist das jetzt wohl nicht mehr. Ich bin mal auf meinen Stromverbrauch nach einem Jahr gespannt. Herr Schneider (Flo), kann man hier noch etwas z.B. durch Einstellungen verbessern? Welche Meinung haben Sie zur meiner Situation? Wie ich von anderen, nicht nur von gunwer, gelesen habe, geht es mir nicht alleine so. Da die Anlage noch neu ist, möchte ich an den Komponenten jetzt nichts mehr verändern, wäre auch zu kostenintensiv. Schade ist nur, dass man das erst merkt, wenn die Anlage läuft und man falsch beraten wird. Nun, mit der FriWa wollte ich selbst, weil mich diese tolle Technik interessiert hat und ich nicht mehr wie zuvor große Mengen an Trinkwasser auf Vorrat und auf Temperatur halten wollte. Gruß Günter14
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