Ja, diese Zeitprogrammeinstellungen sind schon viel besser. Aus meiner Sicht sollte als erstes dafür gesorgt werden, dass die Innentemperaturen Deinen Wünschen (z.B. ca. 22°C in Wohnzimmer) entsprechen. Erst danach schaut man dann, ob man zu energetisch noch günstigeren Einstellungen kommen kann. Wenn ich Deine Zimmertemperaturmesswerte sehe, dann wird selbst in dem im Augenblick wärmsten Zimmer, dem Schlafzimmer, die allgemeine Wunschtemperatur von 22°C nicht erreicht. Neben dem Durchlaufen der Heizung, so wie Du das jetzt in der Zeitprogrammierung eingestellt hast, muss also auch die Heizkurve etwas höher eingestellt werden, vor allem, um dann letztendlich im Wohnzimmer auch die gewünschten 22°C zu erreichen. Dabei könnte eine weitere unterstützende Maßnahme darin liegen, dass Du im Schlafzimmer, wo Du vielleicht gar nicht so eine warme Temperatur haben möchtest, mit dem Thermostaten soweit runterregelst, bis sich Deine "Schlafzimmerwunschtemperatur" ergibt. Damit bleibt mehr Wärme für die anderen Zimmer übrig. Leider bekommt ja Dein Wohnzimmer etwas zu wenig von der produzierten Wärme ab (Wenn Du die Heizkurve soweit erhöhst, dass sich im Wohnzimmer die gewünschten 22°C ergeben, dann ist in der Küche mit den zu erwartenden ca. 24°C ja leichte und unnötige "Hitze" angesagt. Hier könnte Dein Heizungsbauer einen hydraulischen Abgleich zwischen diesen 2 Räumen vornehmen, so dass die Küche nicht mehr so viel von der Wärmeenergie abbekommt, und dafür das Wohnzimmer den entsprechend den verbauten Leitungen und Heizkörpern maximal möglichen Anteil der Wärmeenergie. Falls das mit dem hydraulischen Abgleich zwischen Küche und Wohnzimmer nicht geht, dann wäre der Notausweg, die Temperatur in der Küche per Thermostat auf der gewünschten etwas niedrigeren Temperatur zu halten. Man kann es aber auch noch anders betrachten: Dein Wohnzimmer hat einen relativ großen Wärmeenergiebedarf, der sich auch aus der konkreten "nicht so guten Wärmeabgabesituation" (ggf. Außenwände, Fenstergrößen, Zugluft an der Zimmertür, den Fenstern und den Rollläden, usw.) dieses Raumes ergibt. Vielleicht schaust Du mal aufmerksam, mit welchen ggf. kleinen Maßnahmen Du den Wärmeverlust in diesem Raum reduzieren kannst, so dass dann vielleicht die zugeführte Wärmemenge doch ausreicht. Wenn beim Erhöhen der Heizkurve, um im Wohnzimmer die 22°C zu erreichen, das Bad auch entsprechend wärmer wird, ist das vielleicht sogar gewünscht. Falls nicht gilt auch hier "Notausweg: Wunschtemperatur durch Regelung mit Thermostat herstellen".
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