Hallo
habe das Problem das ich nur an einer Zapfstelle im Haus(WW-Dusche tägliche Benutzung) bei allen anderen komischer weise eine Geruchsbelästigung habe(riecht wie faule Eier) ich muß dazu sagen ich bin Wasser Eigenversorger das Wasser ist laut Wasserprobe ab Tip Top in Ordnung, könnte es sein das ich zu wenig Wasser umsetzte am Tag oder meine Warmwassertemperatur zu niedrig eingestellt ist das sich eventuell Legionellen bilden?? Habe ja noch die Unterdrückung der Solarregelung einprogrammiert habe eine Anlage mit einen Pufferspeicher mit WW-Wedel die über eine Umschichtung den 200liter speicher unterstütz im Sommer?? komme so auf ca.250liter WW Wasser mit beiden Speicher, benötige aber nur WW Wasser zum Spülen,Waschen, 1 Duschen täglich das heißt wenig Wasser umlauf aus meiner Sicht.
Könnte es aber auch an der Anode liegen das diese mir Probleme mit dem Eigenwasser bereitet??(Vitocell 100,emaliert)
Eingestelle Wassertemperatur 50 Grad ist das so OK oder hör wegen Legionellen??
Besteht eventuell die möglichkeit ein Wöchentlichen Legionellenschutz einzuprogrammieren,
habe folgende Regelung: Vitotronic 200 Typ KO1B, 7441800503424103
Würde mich freuen wenn sie mir dabei helfen könnten das Problem zu lösen
MFG
Stefan77
Legionellen riechen nicht.
Ein Legionellenbefall ist auch nicht (nur) das Ergebnis zu geringer Temperatur , sondern vor allen von Stagnation.
Hier wachsen auch andere Keime u.a. Explosionsartig.
Zapfstellen die regelmäßig ( min, alle 3 Tage) ausreichend genutzt werden, verkeimen auch nicht.
Laß diese Zapfstelle mal bei heißem Wasser 1 h laufen.
Der Geruch nach faulen Eiern kann bei der Dusche aber auch vom Ablauf kommen, der leer gesaugt wird, wenn die Belüftung der Abwasserinstallation nicht ausrteichend funktioniert
Um Sicher zu gehen spricht nichts dagegen hier Wasserproben (2 Stck, 1 x Legionellen, 1 x mikrobakteriologisch) von einem anerkannten Trinkwasserlabor untersuchen zu lassen. So teuer ist das gar nicht......
In welcher Gegend bis du den Zuhause? Vieleicht kann ich dir dann geeigete Labore nennen
Wasser laufen lassen um die Leitung zu spülen.
Wenn ich eine verkeimte Anlage "desinfizieren" soll, läuft hier auch mal das Wasser 1 ganze Woche lang.
Eine billigere , effizientere Methode gibts kaum.
Es ist erstmal Tatsache, dass legionellenbelastetes Wasser nicht riecht. Wenn Wasser mal unangenehm zu riechen beginnt, kann es nur zwei Gründe geben: Das Wasser steht längere Zeit( und wird damit auch für Legionellen interessant) oder es ist schon von vornherein mit anderen Keimen belastet. Von daher halte ich auch die Einschätzung, dass das Wasser tiptop sei, für nicht besonders glaubhaft. Es muss auf alle Fälle höher belastet sein als Trinkwasser aus der Leitung. Denn Trinkwasser gehört zumindest in Deutschland zu den am besten kontrollierten Lebensmitteln.
Wenn man als Eigenversorger ohne Probleme weitermachen will, sollten möglichst kurze Leitungswege angestrebt werden. Sind nur längere Leitungen möglich, ist eine Zirkulationsleitung im WW-Bereich unerlässlich. Weil, bewegtes Wasser gammelt nicht so schnell. Und natürlich muss die WW-Menge dem täglichen Bedarf angepasst sein, um die Energie nicht zu verschwenden. 250l sind wie beschrieben entschieden zuviel.
Wenn man alles so lässt und nur den Brausekopf und den zugehörigen Schlauch wechselt, ist das purer Aktionismus , ändert aber nichts an der Ursache.
Natürlich sollte man das WW in so einem Fall erstmal höher erhitzen. Damit ist es dann zwar Legionellenfrei, müffeln wird es aber trotzdem.