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Gibt es für den 222-W eine Möglichkeit den Kessel mit einem Röhrenkollektor zu unterstützen?

Ich habe vor 3 Jahren in meinem komplett sanierten Einfamilienhaus mit 200qm Wohnfläche auf 2 Etagen eine neue Heizungsanlage mit einem 222 W Heizkessel einbauen lassen. Da es ein Ferienhaus ist, wird damit über die Heizperiode von 5 Monaten auf 8 Grad gehalten. Ca 10 Tage davon heizen wir auf normale 18 Grad hoch. Das EG ist nicht gedämmt und hat eine Fussbodenheizung. Das OG eine Wandheizung an 3 Seiten (Stirnseiten und unter den Fenstern) mit Dämmung dahinter. Die Decke zum neu gedeckten Dach ist ebenfalls gedämmt. Normal sind alle Fenster (Neu, 2-fach verglast) und die Rolläden geschlossen. Dazu habe ich einen 1000L/kg Gastank, der immer zu 85% gefüllt wird. Mein Verbrauch ist im Monat 15%, wenn ich Haus auf 8 Grad gehalten wird und 1,5% Pro Tag, wenn ich vor Ort bin und es auf 18 Grad heize. Eine Gasfüllung kostet mich ca. 1.300€, das benötige ich pro Jahr (mindestens). Was mir recht viel erscheint, dafür, dass ich fast die ganze kalte Saison nicht vor Ort bin. (Der Gasverbrauch für das Warmwasser im Sommer ist praktisch nicht messbar). Jetzt habe ich überlegt an der Stirnseite des Hauses (freie Sicht nach Süden, mit etwas überstehendem Dach geschützt, einen Röhrenkollektor anzubringen, der eben in der Heizperiode den Heizkessel unterstützt. Ist das sinnvoll? Geht das überhaupt beim 222-W? Wenn nein, wie könnte man es möglich machen? Oder was würden hier die Experten vorschlagen? Wenn es noch eine Einschätzung zum Gasverbrauch gibt, wäre ich ebenfalls dankbar.

Max

3 AKZEPTIERTE LÖSUNGEN

Akzeptierte Lösungen

Bei solarer Unterstützung für eine Heizung würde ich vor allem einen Pufferspeicher einsetzen.

Und über diesen eine Rücklaufanhebung vornehmen.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

Hallo maxosh,

da kann ich @Franky nur zustimmen. Mit dem Pufferspeicher kannst du den Wärmeertrag der Solaranlage speichern.

Zur Planung und Umsetzung solltest du dich mit deinem Heizungsfachbetrieb in Verbindung setzen. Der kann in unserer zuständigen Verkaufsniederlassung ein entsprechendes Schema beziehen.

Beste Grüße °jo

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

Hallo maxosh,

ohne die Gegebenheiten vor Ort und die Einstellungen der Anlage zu kennen, kann hier leider keine Beurteilung abgegeben werden. Mir stellt sich die Frage, warum du das Haus bei längerer Abwesenheit auf 8°C hältst? Hier halte ich es für sinnvoller die Anlage in den Abschaltbetrieb zu versetzen. Ein Frostschutz ist auch dann noch gegeben. Meines Erachtens kannst du hier den Gasverbrauch schon ein wenig optimieren. Du musst dies jedoch über einen längeren Zeitraum beobachten.

Des Weiteren empfehle ich dir die Heizkennlinie zu prüfen. Wie du diese optimal einstellst, erfährst du hier:

http://www.viessmann-community.com/t5/Innovations-Blog/Das-Viessmann-Heiztechniklexikon-H-wie-Heizke...

Auch hier könnte sich etwas Einsparpotenzial verbergen.

Beste Grüße °jo

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8 ANTWORTEN 8

Bei solarer Unterstützung für eine Heizung würde ich vor allem einen Pufferspeicher einsetzen.

Und über diesen eine Rücklaufanhebung vornehmen.

Hallo maxosh,

da kann ich @Franky nur zustimmen. Mit dem Pufferspeicher kannst du den Wärmeertrag der Solaranlage speichern.

Zur Planung und Umsetzung solltest du dich mit deinem Heizungsfachbetrieb in Verbindung setzen. Der kann in unserer zuständigen Verkaufsniederlassung ein entsprechendes Schema beziehen.

Beste Grüße °jo
Danke für die Kommentare,

das heisst also, dass meine 222-W problemlos mit einem solchen Röhrenkollektor und einem Pufferspeicher erweitert werden kann, so dass dieser den Heizkessel unterstützt, richtig?
Und scheint diese Massnahme plausibel? Gibt es Gründe die dafür oder dagegen sprechen? Alternativen? Was ist mit meinen genannten Kennzahlen? Klingen diese zu hoch, zu niedrig?

Beste Grüße,
maxosh
Hallo,

ich würde um Energie zu sparen die Heizanlage bei Abwesenheit auf Abschaltbetrieb stellen, dann wird nur bei Frost geheizt. Das ist am sparsamsten.

Gruß

Heizing
Gruß
Heizing
Hallo Heizung,

danke für den Tipp, allerdings haben mir andere Experten dazu geraten das Haus auf mind. 8 Grad zu halten, damit keine Feuchtigkeitsprobleme auftauchen. Daher kommt der Abschaltbetrieb eher nicht in Frage.

Beste Grüße,
Max
Hallo,

einfach vor der Abreise gut durchlüften. Kenne mehrere Leute, die das bei Ihrem Ferienhaus so machen, ohne jegliche Probleme.
Gruß
Heizing
Wenn ihr dann trotzdem noch Probleme mit Feuchtigkeit habt, würde ich so was empfehlen

https://www.otto.de/p/luftentfeuchter-klimafirstklaas-10-l-406431823/#variationId=406431827

Hat einen Hygrostaten und schaltet automatisch ein- und aus

Es kann auch ein Schlauch angeschlossen werden, dann läuft das Wasser von selbst ab.
Gruß
Heizing
Hallo maxosh,

ohne die Gegebenheiten vor Ort und die Einstellungen der Anlage zu kennen, kann hier leider keine Beurteilung abgegeben werden. Mir stellt sich die Frage, warum du das Haus bei längerer Abwesenheit auf 8°C hältst? Hier halte ich es für sinnvoller die Anlage in den Abschaltbetrieb zu versetzen. Ein Frostschutz ist auch dann noch gegeben. Meines Erachtens kannst du hier den Gasverbrauch schon ein wenig optimieren. Du musst dies jedoch über einen längeren Zeitraum beobachten.

Des Weiteren empfehle ich dir die Heizkennlinie zu prüfen. Wie du diese optimal einstellst, erfährst du hier:

http://www.viessmann-community.com/t5/Innovations-Blog/Das-Viessmann-Heiztechniklexikon-H-wie-Heizke...

Auch hier könnte sich etwas Einsparpotenzial verbergen.

Beste Grüße °jo
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