Liebe Community,
ich bin Anlagenbesitzer einer Viessmannanlage mit Gas/Solarthermie und habe einen Vitocell 340M Wasserspeicher mit 750 Litern Volumen. Da ich nun von meiner zusätzlichen neuen PV Anlage wg. derzeitiger Nulleinspeisung (hier in Schwarzenbruck gibt es leider aktuell Netzstabilitätsprobleme) jede Menge PV-Üverschuss zur Verfügung habe, möchte ich diesen über einen vom Fronius Ohmpuliloten geregelten Askoheat 3KW Heizstab dem Warmwasser des Speichers und damit dem Heiz- und Brauchwasser unseres Hauses zuführen. Der Heizstab verfügt für den Korrosionsschutz über einen DIP-Schalter mit zwei Stellungen, entweder für Edelstahlspeicher oder für Schwarzstahl- / emallierte Speicher. Mir ist nicht klar, aus was für einem Material mein Vitocell 340M gebaut ist und welche Schalterstellung ich wählen sollte. Habt Ihr eine Idee? Auch wäre ich für Hinweise bzgl. weiterer Einstellungen hinsichtlich des richtigen Temperaturniveaus der Regelungen sehr dankbar. Ich plane das Temperaturniveau des Heizstabes sehr hoch (etwa 80 Grad Celsius) anzusetzen, um möglichst viel meines PV Überschusses einzuspeichern und um das Nachheizen mit der Gastherme erst spät einsetzen zu lassen um den Gasverbrauch zu reduzieren. Jedoch hat ein hohes Temperaturniveau im Wasserspeicher evtl. unschöne Nebenwirkungen auf die Langlebigkeit der Viessmann Anlage? Unser Wasserhärtegrad in Schwarzenbruck liegt bei ca. 10,5. Welche Einstellungen (auch in der Viessmann App) würdet Ihr aus eigener Erfahrung für mich empfehlen, um ein energetisches und ein anlagentechnisches Optimum herbeizuführen? Das ist sicherlich auch von der Jahreszeit abhängig.
Ich danke Euch sehr für Eure Hinweise.
Tet
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo Tet,
bzgl Klärung Material Speicher hab ich mal daß Datenblatt dazu rausgesucht welches dir weiterhelfen könnte.
Unter anderem zeigt dies ja auch die Einbauposition des Heizstab wobei vorher passende Gewindegröße des Heizstab und evtl Einbaulänge zu berücksichtigen ist. Am besten mit dem im Datenblatt empfohlenen EHE vergleichen.
Bei den geplanten 80° ist dir bewusst das erhöhte Kalkablagerungen (ab 60°) erfolgen in allen betroffenen Anlagenteilen.
Sofern du keine Möglichkeit hast Verbrühschutz Einstellungen vorzunehmen solltest du auch alle Nutzer darüber informieren entsprechend vorsichtig bei der WW Entnahme zu sein bevor sie recht schmerzhafte Erfahrungen sammeln.
Ansonsten gutes gelingen und Grüße aus Nürnberg.
Karl
Hi Karl und Quert,
habt vielen Dank. Das sind sehr einleuchtende Punkte. Ich denke ich werde dann bei 60-65Grad bleiben.
Beste Grüsse,
Tet
Hallo,
die Behälterwandung des 340M ist aus Schwarzstahl.
Wenn für die Füllung der Anlage aufbereitetes Wasser nach DIN verwendet wurde und kein Leitungswasser, kann der Heizstab nicht verkalken.
Wenn du über 60 Grad gehst kann das Trinkwasser im Edelstahlwellrohr an der Rohrwandung Kalk bilden.
Dieser platz aber dort von alleine wieder an und lagert sich in den Perlatoren der Wasserhähne an.
Diese musst du dann öfter säubern oder tauschen.
Propere es aus, zur Not die Temperatur auf 60 Grad begrenzen
Hallo Tet,
bzgl Klärung Material Speicher hab ich mal daß Datenblatt dazu rausgesucht welches dir weiterhelfen könnte.
Unter anderem zeigt dies ja auch die Einbauposition des Heizstab wobei vorher passende Gewindegröße des Heizstab und evtl Einbaulänge zu berücksichtigen ist. Am besten mit dem im Datenblatt empfohlenen EHE vergleichen.
Bei den geplanten 80° ist dir bewusst das erhöhte Kalkablagerungen (ab 60°) erfolgen in allen betroffenen Anlagenteilen.
Sofern du keine Möglichkeit hast Verbrühschutz Einstellungen vorzunehmen solltest du auch alle Nutzer darüber informieren entsprechend vorsichtig bei der WW Entnahme zu sein bevor sie recht schmerzhafte Erfahrungen sammeln.
Ansonsten gutes gelingen und Grüße aus Nürnberg.
Karl
Hi Karl und Quert,
habt vielen Dank. Das sind sehr einleuchtende Punkte. Ich denke ich werde dann bei 60-65Grad bleiben.
Beste Grüsse,
Tet
Super, ich danke Dir!!