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Speicherladepumpe

Hallo, 

 

ich habe ein paar Fragen bezüglich Warmwasserbereitung.

 

Wir haben eine Viessmann Vitocrossal 200, Typ CIB mit zusätzlicher Heizkreisregelung Vitotronic 200-H HK3B.

Desweiteren steht uns ein Plattenwärmetauscher und ein 800Liter Warmwasserspeicher zur Verfügung.

Es sind insgesamt 5 Heizkreise inkl. Warmwasserkreis vorhanden.

4 Heizkreise haben einen Mischer (1 davon für Warmwasser) und 1 Heizkreis ist ohne Mischer für Lüftung.

Aktuell ist der Heizkreis "Lüftung" und "Squash" (=Betitelung für einen Bereich) unter einem Punkt "Lüftung+Squash" geregelt.

Die beiden Heizkreise würde ich gerne separat regeln, geht aber nicht, da Warmwasser einen der Heizkreise in der Regelung belegt.

1. In der Heizkreisregelung wurde 1 Kreis mit Warmwasserladekreis belegt. Muss man für Warmwasser echt einen Heizkreis hernehmen??? 

2. Die Zirkulationspumpe ist auf 24/7 gestellt (ist ja Vorschrift im öffentlichen Bereich), korrekt?

3. Die Heizkreispumpe läuft natürlich nur, wenn die Temperatur im Speicher fällt, korrekt?

4. Die Speicherladepumpe läuft nur, wenn die Heizkreispumpe schaltet, korrekt? Hier habe ich gelesen, dass die Speicherladepumpe im öffentlichen Bereich ebenfalls 24/7 laufen muss. Stimmt das? Wenn ja, unter welcher Adresse kann ich die Speicherladepumpe auf Dauerbetrieb stellen???

Wieviel "K" sollte beim Warmwasser eingestellt sein, die Soll Warmwassertemperatur ist auf 60 Grad gestellt. Delta t für Warmwasser ist mit 20Grad gefordert. Wie hoch sollte die Temperatur maximal sein, welche vom Heizkreis in den Plattenwärmetauscher geht???

Sorry für die vielen Fragen, aber ich kann mir vorstellen, dass das ein oder andere nicht korrekt eingestellt ist.

Vielen Dank

Stefan

 

 

3 ANTWORTEN 3

Hallo tbswünschig,

 

ich denke, dass du diese Themen mit dem zuständigen Heizungsfachbetrieb vor Ort besprechen solltest.

 

Nein, für die Warmwasserbereitung ist kein separater Heizkreis erforderlich, allerdings ist das auch abhängig vom Anlagenschema und dem Aufbau der Hydraulik.

 

Meinst du mit "Heizkreispumpe" ggf. de Pumpe welche den Pufferspeicher lädt?
Ohne das Anlagenschema kann hierzu keine konkrete Aussage getroffen werden.

Geklärt werden sollte das über den zuständigen Fachbetrieb, wie oben erwähnt. 

 

Was genau verstehst du denn unter "Speicherladepumpe"? Das ist mir nicht ganz klar, denn eigentlich ist es die Pumpe, welche den Trinkwasserspeicher speißt und die kann entweder nur ohne Heizkreispumpe laufen oder parallel. Das ist allerdings eine Einstellungssache. 

Warum die Speicherladepumpe dauerhaft laufen sollte erschließt sich mir nicht ganz, kenne dazu auch keine rechtliche Grundlage. 

 

Die Warmwasserbereitung sollte immer mit höchst möglicher Leistung erfolgen, sodass diese schnell abgeschlossen werden kann. Was den Sollwert angeht, so liegt die im öffentlichen Bereich korrekt bei knapp 60°C. Bzw. sollten überall mindestens 55°C anliegen. 

 

Gruß Benjamin vom Customer-Care-Team 

Ich will nicht sagen, dass ich alles verstanden habe, aber ich frage einfach mal nach, warum für die Warmwasserbereitung ein Mischer installiert ist ? Die Ladepumpe für den Speicher stellt so keine Heizkreispumpe dar, sondern sollte in der Regelung auf Steckplatz 28 stecken. Gegebenenfalls muss hier noch die Codierung angepasst werden.

Und natürlich läuft die Ladepumpe nur, wenn auch Wärmeanforderung durch den Speicher besteht. Ist die Soll-Temp. im Speicher erreicht, sollte die Ladepumpe nach einer kurzen Nachlaufzeit abschalten.

Je nachdem, wie die Einstellung ist, läuft die Heizkreispumpe während der WW-Bereitung nicht. Kann aber meines Wissens nach auf Parallelbetrieb gestellt werden.. Der Mischer im Heizkreis würde hier die Vorlauftemperatur begrenzen.

Damit die Warmwasserbereitung schnell abgeschlossen werden kann, sollte die Temperaturüberhöhung bei etwa 20K liegen. Soll heissen, bei einer WW-Soll von 60°C müsste der Kessel bis 80°C hochheizen. Ob die 60°C tatsächlich notwendig sind, kann ich so nicht sagen. Denke aber, dass sie im Normalfall eher bei 55-57°C liegt und der Legionellenschutz, sofern nötig, nur einmal die Woche greift.

Weil, Legionellen sind nicht so sehr ein Temperaturproblem am Speicher, sondern eher ein Stagnationsproblem . Nicht durchflossene Leitungsabschnitte, Brauseköpfe, -schläuche und Perlatoren der Armaturen sind hier besonders gefährdet.

Ich kenne das Anlagenschema nicht und weiß somit nicht wovon du hier sprichst.

Es macht glaube keinen Sinn wenn wir beide nicht so recht wissen wovon wir hier sprechen und uns so mit weniger als Halbwissen austauschen.

Ich kann dir nur dringend empfehlen die Grundlagen erstmal mit deinem Fachbetrieb vor Ort zu besprechen. 

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