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Vitoladens 333 F - seit Jahren Ausfälle und keiner findet den Fehler

Moin zusammen,

 

unsere Vitoladens 333-F J3SA Ölheizung, installiert vor etwa 10 Jahren, läuft seit der Erstinstallation nie länger als ein Dreivierteljahr ohne in Störung zu gehen.

 

Wir selbst, der damalige Installationsbetrieb (Thermondo), unser betreuender ortsansässiger Heizungsbauer, und anscheinend auch der Viessmann-Werkskundendienst haben es bis dato trotz zahlreicher Bemühungen nicht geschafft die Heizung dauerhaft zum Laufen zu bekommen.

 

Was bisher getauscht worden ist:

- 2x komplette Steuerungselektronik

- unzählige Düsen

- mehrmals sämtliche Filter

- Ölleitungsdurchmesser und Höhenausgleich 

- mehrere Flammrohre

- Schornsteinabdeckung verändert (wegen Zug und Abdichtung)

- 2x Ölpumpe zweimal 

- Öltanks reinigen und neu befüllen lassen

- Ölvorwärmung

- Zündelektronik

- Zündelektroden

- Nachrüstung

- Überspannungsschutz in Stromversorgung

- unzählige Abgas- und Druckmessungen

 

Die Standart-Fehler wie mangelnde Ölversorgung, Luft in der Leitung durch Ausgasen, Dreck im Öl, Überspannung etc. können somit ausgeschlossen werden.

 

An der Anlage war nun über 15 mal der Thermondo-Service.

Knapp 10 mal war der Viessmann-Werkskundendienst hier und unser örtlicher Heizungsbauer, bzw. dessen gesamtes Team vom Chef selbst bis zum Gesellen verzweifelt nun auch verständlicherweise allmählich.

Dabei ist unser örtlicher HB echt einfach super - letztens beim Tausch des Ölvorwärmers ließ die Viessmann-Expressbestellung mal wieder auf sich warten, er also nach 4 Tagen einfach ins Auto, quer durch HH und das Teil selbst organisiert ohne Mehrkosten - macht auch nicht jeder.

 

Ändert leider nichts daran dass die Heizung nun seit knapp 2 Wochen nicht mehr läuft und durch die Viessmann-Geschäftspolitik man auch keinen Werkskundendienst selbst bestellen kann.

 

Wir würden uns über Ideen oder Anregungen freuen woran es liegen könnte - oder ist es einfach wirklich so dass Viessmann einfach Ölheizungen politisch motiviert nicht mehr am Laufen halten will?

Das hat zumindest der letzte Werkskundendienst verlauten lassen?!

 

Eigentlich wollten wir im Sommer eine neue Wärmepumpe von Viessmann einbauen lassen - nach der Erfahrung ist das aber erstmal vom Tisch - wenn’s so weitergeht lassen wir uns von unserem örtlichen HB ne vernünftige Buderus 125er einbauen - die läuft bei mehreren Bekannten von uns - auch seine Kunden - problemlos.

 

Vielen Dank!

 

26 ANTWORTEN 26

Gibts denn eine Fehlermeldung bzw. einen Code ?

Womöglich gibts eine Abgasrezirkulation ?

Danke vorab für die schnelle Rückmeldung!


Fehlermeldung seit Beginn der Ausfälle nach Erstinstallation war und ist immer F4.

Also Flammenausfall im Betrieb - Gerät läuft so an wie es soll (Lüfter, Vorwärmung, Relais klackt etc.) und zündet auch, dann reißt jedesmal aber die Flamme wieder ab.

 

Abgaszirkulation wurde zwischenzeitlich auch vermutet - dafür alleine gabs 4 Termine vor Ort wo auch die Abgasführung kontrolliert und auch Volumenstrom, Co2 etc. gemessen wurde. (Sowohl vom Dach aus als auch im Kaminzug über Wartungsklappe sowie in der Heizung selbst).

Sowohl zweimal vom Viessmann-Werkskundendienst wie auch einmal von unserem örtlichen Heizungsbauer. Auch unser Schornsteinfeger meinte nach Messung alles einwandfrei…

 

 

Und die Brennereinstellung entspricht den Herstellervorgaben ? Eventuell wurde etwas nicht ganz korrekt eingebaut ? (im Sinne von -verzogen-). Dadurch kann es mindestens zeitweise dazu kommen, dass der Brenner Falschluft zieht. Das würde dann auch zu F4 passen.

Zumindest nach Angaben vom Viessmann-Werkskundendienst ja.

 

Zu verzogen: Tatsächlich hat zwischenzeitlich im letzten Jahr eine der tausend Hände die dran waren das Flammrohr und den (Fachbegriff fehlt mir) Blech-Deckel vorne der die Brennkammer abdichtet verbogen bzw. wohl so fest angezogen dass sich das Material verzogen hat.

Wurde danach im letzten Jahr vom Werkskundendienst aber beides einmal zusammen mit gleich neuen Düsen, Zündelektroden, Dichtung etc. gegen Neuteile ausgewechselt.

Danach lief sie auch (ein paar Wochen).

 

Brennraum ist aber diesmal spiegelblank - also keine verrußung wie im letzten Jahr wo das Zeug verbogen war…

Wurde denn schon kontrolliert, ob sich Flammrohr und Mischeinrichtung nicht wieder verzogen haben. Immerhin sind die Feuerberührt.

Zuerst dachte ich an eine Hochtemperaturkorrosion. Die dürfte aber heutzutage keine Rolle mehr spielen.

Das hat erst vorletzte Woche ein Thermondo-Techniker, letzte Woche ein weiterer Thermondo-Techniker sowie jetzt gestern unser örtlicher Heizungsbauer unabhängig voneinander überprüft und für gut befunden.

 

Hatten extra drauf hingewiesen, wäre dann ja schon das vierte Flammrohr, also nicht verwunderlich. Anscheinend ein Verschleißteil.

Aber wie gesagt - drei Leute unabhängig voneinander für gut befunden.

Und dass eine Dichtung beschädigt ist ? Zumindest gehe ich noch immer davon aus, dass der Brenner Falschluft zieht. Ausser zuviel Luft käme nur noch ein falscher Öldruck in Frage. Denn dass die Öldüse defekt wäre, kann ich mir nicht vorstellen.

Also Dichtung (zumindest diese bandartige auf der Abdeckplatte) wurde letzte Woche neu gemacht - leider keine Veränderung.

Zum Öldruck - hat unser HB gestern gemessen, vor Ölfilter, an der Pumpe und direkt am Düsenstock - Werte kann ich jetzt aus dem Kopf nicht sagen aber laut HB alles einwandfrei.

 

Letzte Woche gabs da Probleme mit dem Druck, gestern aber Ölvorheizung getauscht und danach wie beschrieben messen lassen - alles OK.

 

Läuft trotzdem nicht 😞

Mir gehen hier auch die Optionen aus. Zumal es ja so ziemlich nichts am Brenner mehr gibt, was noch nicht getauscht wurde. Und ich gehe mal davon aus, dass alle Bauteile für diesen Brenner auch zugelassen sind.

Klar, alles originale Teile bzw. bei einigen die von Viessmann vorgesehenen Nachfolgeteilenummern.

 

Es ist wirklich als wenn das Ding verhext ist…

 

 

So, kleines Update:

 

Nachdem nun zahlreiche Fachleute an der Heizung waren haben wir uns heute der Sache einmal selber angenommen.

Bevor sich hier die Bedenkenträger zu Wort melden - ich bin ausgebildeter Elektroniker für Geräte und Systeme, arbeite hauptberuflich an Sonarsystemen und verfüge somit über die Qualifikation. 

Wegen Garantie etc. haben wir nur bisher die Finger von der Anlage gelassen. Bringt ja nur nichts wenn die Garantieleistungen nicht erfüllt werden können.

 

Folgende Feststellungen: Zündelektroden waren recht verrußt, also schon neue bestellt - sollen die Tage kommen.

 

Flammrohr, Deckel Mischeinrichtung augenscheinlich unbeschädigt, trotzdem mal Ersatzteile bestellt.

 

Der Hammer war aber die Ölvorwärmung, welche ja vom Fachbetrieb letzte Woche ausgetauscht worden ist.

In der alten, defekten (ausgebaute Teile haben wir aufgehoben) war ordnungsgemäß ein LE-Ventil verbaut. In der nun vom Fachbetrieb eingebauten fehlte dieses Ventil und stattdessen war einfach dieser zylinderförmige Stahlstift, welcher beim Ersatzteil-Ölvorwärmer wohl als Dummy dabei ist einfach dringelassen und so eingebaut.

 

Also einfach mal das alte LE-Ventil durch durchpusten auf Durchlass geprüft (top), den Stahlzylinder rausgeschmissen, stattdessen das LE-Ventil rein, alles zusammengebaut und Heizung gestartet.

 

Heizung zündete diesmal problemlos und hielt die Flamme einige Zeit, ging dann jedoch in Störung Fb.

 

Da wir das Problem früher schonmal hatten nun den Abstand zwischen Düse und Dralleinrichtung auf laut Anleitung 1,5 mm eingestellt und wieder probiert - leider hielt hier auch die Flamme nicht lange.

Mehrfaches Rumprobieren verschiedener Abstände erbrachte mal mehr mal weniger gute Läufe - aber immer bricht die Flamme nach kurzer Zeit ab.

 

Zumindest ein Erfolg dass sie nun wieder zündet und anscheinend nur ein Einstellproblem vorliegt.

 

Woran könnte es liegen?

 

Waren also doch nicht die Originalteile. Und ich vermute nun stark, dass mit der ganzen Tauscherei das Luft-Ölgemisch nicht mehr stimmt. Hast du ein Abgasprüfgerät ? Weil, ohne brauchst bei einem Ölbrenner gar nicht anfangen, das Gemisch korrekt einzustellen.

Wir haben auch nicht schlecht gestaunt - aber gut, Vertrauen in den Betrieb ist damit leider weg.

 

Abgasprüfgerät habe ich nicht. Kannst Du ein vernünftiges empfehlen?

Ist wahrscheinlich wie bei nem vernünftigen VCDS-Tester fürs Auto - einmal investiert und dafür keinen Stress.

 

Bzgl. Gemischeinstellung - wie und was kann ich da denn generell verstellen?

Wäre Try and Error möglich? Kann da ruhig drei Tage am Stück rumdprobieren, reinigen muss ich eh alles am Ende wegen Verrußung…

 

Abgasprüfgeräte kosten richtig Geld. Ich

würde mir sowas nicht zum Privatgebrauch zulegen.

Bei der Messung sind vor allem der CO2- Wert,die ppm- Werte,die Russzahl und der Abgasverlust wichtig.  Alles hängt aber eben unmittelbar mit den Einstellungen zusammen. Stellung Düsenstock,die Luftzahl(welche hier wohl Lüfterdrehzahl bedeutet). Brennerdichtung. Eine Öl brennereinstellung ist mitunter eine Gratwanderung.

Als Firma nutzen wir ein Gerät von Testo. Das verwenden auch die Schornsteinfeger. So ein Koffer kost mal schnell über 1000€. Je nach Anbieter. Gibt's auch als Gebrauchtgerät bei eBay. Dann natürlich deutlich preiswerter.

Bisher hat jede Auslösung des Werkskundendienstes (bis auf die ersten Garantiearbeiten) inkl. Material zwischen 700 € und 1400 € gekostet. Und wie eingangs beschrieben kam der Werkskundendienst mindestens einmal im Jahr vorbei.

Ganz abgesehen von den Kosten für unseren HB und Thermondo.

 

Insofern steht da der Kauf eines solchen Gerätes nicht außer Relation. Möchte garnicht die alten Rechnungen durchgehen und zusammenrechnen, für das Geld hätten wir bestimmt schon mindestens eine komplette neue Anlage anschaffen können…

 

Habe mal bei Testo geschaut, die 300er Serie gibts ja in Komplettsets für um die 1300 €.

 

Mit so einer Geräteklasse könnte man also vernünftig arbeiten und würde sich nicht ärgern?

Druckfunktion etc. würde ich ja nicht benötigen, das wäre in der Tat rausgeschmissenes Geld.

 

 

 

 

Achso, und der Viessmann-Techniker arbeitet an der Heizung mittels Laptop und stellt so die Parameter ein. 

Gibt es da Vorteile gegenüber der händischen Einstellung vom Gemisch etc. an dem Gerät über die Tasten oder ist das nur nicht so ein nerviges durchs Menü durchklicken?

 

Sprich - benötige ich für die Einstellung neben dem Abgasmessgerät noch weitere Software oder kann ich sämtliche Einstellungen über die Heizung selbst vornehmen?

Ja,mit sowas kann man arbeiten. Die Frage lautet aber eher,wie oft man so ein Gerät braucht? Im Gewerbe keine Frage. Privat einmal im Jahr ?

Die Software für Viessmann Geräte haben wir uns nicht geleistet . Bei einem Techniker von Viessmann ist das natürlich sinnvoll. Der braucht die faktisch tagtäglich.

Irgendwo muss man ja trotzdem wirtschaftlich denken. Zumal es kaum einen Betrieb gibt,welcher nur Viessmann verbaut. Wo fängt man an,wo hört man auf?

Perfekt, danke für die Geräteempfehlung!

 

Haben neben der Ölheizung noch einen Kaminofen, in nem Nebengebäude den Ofen unserer Sauna, im Sommer startet der Bau eines weiteren EFH - insofern Verwendung wird sich schon finden.

 

Ist wie mit allen Werkzeugen - Reifenwechsel mache ich auch nur einmal im Jahr und genau dieses eine Mal freue ich mich jedesmal dann dabei Schlagschrauber, Schraubergarage und einen sauteuren Hazet-Drehmomentschlüssel nutzen zu können.

Klar, nen 30€ Wagenheber und nen Drehmomentschlüssel vom Lidl würde es mit Sicherheit auch irgendwie hinbekommen aber alleine schon die Freude die vernünftiges Werkzeug beim Arbeiten verursacht ist es wert.

 

Deswegen auch meine Frage vorhin nach dem Gerät - dann einmal investieren und sich nicht noch mit den Messgeräten rumärgern müssen.

Die Heizung an sich bereitet genug Ärger😂

Stimmt auch wieder.:-)

Würdest du das Testo 330-2 oder das 300 profi nehmen?

 

In der Firma haben wir schon von Anfang an das Testo 320. Wenn ein Neukauf anstünde,würden wir uns wohl für ein 330er entscheiden.

Top, danke!

 

Ich werde berichten wie es weitergeht (mit Messgerät)….

Ich kann das (mein) Brigon 550 empfehlen. Direkt bei Brigon gekauft als Nachfolger für mein altes 530 für das es wohl inzwischen keine Ersatzsensoren mehr gibt.

 

Damit messe ich 2 x jährlich je 5 bis 7 Heizungen als Nachbarschaftshilfe bzw. in der Familie und bei den sehr alten bzw. kranken Leuten putze ich auch (für leckere Schokoladentorte oder Gänsebraten).

 

Eine neue Düse mit Sprühbildfehler hatte ich seit 1992 ein Mal bei ca. 20 Düsenwechseln. Der Fehler war durchs Schauloch gut zusehen.

 

Vitola222 @2001mit V2A-Speicher Vitotronic 200 KW2, Radiatoren und trotzdem Mischer
Vitola300 @2000, Vitosol 200, Solartrol-E, Vitocell 300, Vitotronic 200 KW2, FBH, Rad. & wasserf. Kamin