Hallo,
habe vor kurzen ein Haus mit einer Ölheizung übernommen. Die Heizung VIESSMANN Vitola-biferral-RN (Typ: VBR27) ist stehengeblieben. Wir haben angenommen, dass das Öl zuende ist und haben den Tank aufgefüllt. Nun läuft die Heizung trotzdem nicht mehr an, aber es kommt auch zu keiner Störungsmeldung.
Das Display von der Regelung Dekamatik-DE/B geht an (und auch die Umwälzpumpe vom Heizkreislauf) und es wird eine Temperatur und das Zeichen für die Brennerflamme im Display angezeigt (siehe Foto), die Störungslampe an der Regelung bleibt aus bzw. zeigt nichts an. Auch die Betätigung des Rückstellknopfes am Befeuerungsautomaten und von der Schornsteinfegertaste führte zu keinem Ergebnis. Habe auch an der Ölpumpe eine Entlüftung (Schraube P gelockert) versucht, aber es kam kaum Öl raus...
Hatte, bevor ich selbst mich mit der Heizung beschäftigte, eine Heizungsfirma vor Ort, die konnte mir aber den Fehler nicht nennen und nach Anruf bei 5 weiteren Heizungsfirmen konnte mir keiner einen Termin oder Hinweis geben... Bin gerade ein wenig verzweifelt, wenn selbst eine Fachfirma nicht helfen kann.
Kann mir jemand eine Lösung für diese Problematik nennen. Habt Ihr eine Idee?
Außerdem, welches Wartungsset ist für diese Heizung VIESSMANN Vitola-biferral-RN (Typ: VBR27) mit 27kW
zu verwenden. Wenn es jemand weiß, bitte mir die passenden Originalartikelnummern von Viessmann für ein Wartungsset bzw. die Düse und die Zündelektrode mitteilen.
PS: Am Tank ist ein Stutzen mit einem Stecker (ähnlich einem Schuko-Stecker, passt aber nicht in eine Steckdose, mit der Bezeichnung TW 901, siehe Fotos). Zu was benötige ich diesen Stecker und wo und wann muss dieser angeschlossen bzw. verwendet werden? Welche Funktion hat der Stutzen?
Vielen Dank.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Korrekt. Noch als Ergänzung: Zur Entriegelung hier mit einem Schraubendreher drücken und gleichzeitig die Stecker auseinanderziehen.
Tipp: Die Stecker müssen nicht abgeschraubt werden, die Zugentlastungen an den Blechen lassen sich aufschrauben und aufklappen. Die Stecker passen dann durch.
Den Stecker 41 habe ich inzwischen direkt an den Brenner angeschlossen und die Heizung funktioniert! Prima❗️und nochmals danke. Die Heizung läuft auch selbständig wieder an, nachdem sie sich ausgeschaltet hat (wenn z.B. eine bestimmte Temperatur erreicht worden ist).
Das Relais K1 befindet sich im Motorgehäuse oder im Gehäuse von dem Kasten der KNL?
Welche Auswirkung hat es, wenn ich die Heizung erst mal ohne die KNL betreibe?
Was für ein Erfolg wird den geschuldet? Wir schreiben z.B. nur noch Überprüfung der Heizung und nicht mehr Störbeseitigung.
Wenn du die Heizung nur überprüfst, dann schuldest du keine Störbeseitigung.
Ist zwar nur eine kleine Feinheit, aber rein rechtlich bist du dann raus.
Such dir am besten eine Firma die mit Öl Heizungen noch Erfahrungen hat. Es gibt leider immer weniger Leute die das können und dann passiert sowas wie oben. Dann hast du zumindest für das nächste Problem ein Ansprechpartner.
Na, wenn eine Reparatur beauftragt wird, ist der Erfolg geschuldet. Überprüfung ist schon schwammig, aber auch dann sollte eine geöffnete KNL bei Brenneranforderung auffallen. Wenn er T2 am Brennerstecker und an der Reglung gemessen hätte, wäre es ihm auch klar geworden. Die Unfähigkeit der Firma lässt sich nicht schönreden.
Hallo @KSG168
Wenn die Kaminschlange aus wasserdichtem Material besteht, benötigen Sie keinen KNL, die Klappe muss jedoch geschlossen sein.
Das Relais K1 befindet sich im Lukenmotor.
VG
Zur Anfrage mit dem Stutzen. Über den wird das Heizöl in die Tanks gepumpt . Und der Stecker dient der automatischen Abschaltung der Pumpe am Tanklaster.
Vielfach werden die Füllstutzen auch nach draussen geführt.