Hallo zusammen, mit Blick auf den beschreibenden Text zu der EMS "Werbegrafik" im Post von AndyH vom 11.05.2025 kam bei mir gerade der Verdacht auf, dass das prognosebasierte Überschussladen möglicherweise deshalb oft nicht funktioniert, weil der Algorithmus als zentrale Bedingung fordert, dass die vorhergesagte PV-Leistung über der Netzeinpeisebegrenzung liegen muss. Da die eingebaute Wettervorhersage (so mein Eindruck) eher "grob" ist und häufig die tatsächliche Sonneneinstrahlung/PV-Leistung idR eher unterschätzen dürfte, trifft diese Bedingung dann ggf. nur selten oder sogar nie zu. Beispiel in meinem Fall: Nennleistung der PV-Anlage 7,5 kWp, tatsächlich erreichbare Maximalleistung im Sommer bei wolkenlosem Himmel ca. 6,2 kW (Spitzenwert aus den letzten 13 Jahren) , Einspeisebegrenzung bei ca 5,3 kW. Diese Leistung wurde (gem. ViCare) in den letzten Monaten real an etlichen Tagen zumindest kurzfristig überschritten (Maximum bei knapp über 6 kW). Der rel. geringe Abstand von einigen hundert Watt genügt vermutlich für die Vorhersage der Grenzüberschreitung nicht, also lädt sich der Speicher schon vor Erreichen der Grenzleistung voll, und das Abfischen der PV-Erträge oberhalb der Grenzleistung klappt dann leider nicht. @Sebastian_Fels , @Viessmann : wie gesagt, nur eine Vermutung. Wenn es aber so sein sollte, stellt sich die Frage, ob "prognostizierte Überschreitung der Grenzleistung" eine sinnvolle Bedingung darstellt (mE zu hohe Anforderung, sinnvoller wäre eine geringer angesetzte Grenze, zB "> 40% Nennleistung", oder am besten: jeder Nutzer kann die jeweils sinnvolle Grenze für sich selbst ermitteln und einstellen).
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