@Fredjansen schrieb: Hallo NKuehn Ihre Angabe „Heizungsdruck der Anlage sinkt und Wasserverlust“ Das eingebaute Ausdehnungsgefäß (Blasendruckspeicher) muss in seiner Größe zum gesamten Wasserinhalt der Heizung passen. Ist ein zu kleines Ausdehnungsgefäß in der Anlage verbaut kann es die Ausdehnung vom erhitztem Heizungswasser nicht kompensieren. Den Nachweis für die erforderliche Größe hat die Installationsfirma anzufertigen. 2. Bevor die Heizungsanlage mit Wasser befüllt wird, muss als erstes der berechnete Blasendruck mittels Druckluftmanometer eingestellte werden. Der Monteur muss den erforderlichen Druck auf dem Ausdehnungsgefäß vermerken. Blasendruckspeicher werden generell mit einem Überdruck von ca. 3 Bar geliefert! . Mit freundlichen Grüßen Das fettgedruckte entspricht nicht den Tatsachen. Denn MAGs für eine Heizung werden vom Werk aus mit 1,5 bar Druck beaufschlagt. Das würde also rechnerisch bedeuten, dass es bis zu einer Höhe von 15m ausreichend ist. Mit 3 bar werden üblicherweise Trinkwassergeeignete/durchflossene MAGs ausgeliefert. Das Fassungsvermögen sollte hier bei etwa 10%des Anlageninhaltes liegen. Weil das dem Ausdehnungsverhalten von Wasser entspricht. Mitunter ist es allerdings so, dass man aus ästetischen Gründen nur auf das interne MAG vertraut. Das allein dient aber ausschliesslich dem Geräteschutz, ist aber nicht in der Lage, eine ganze Anlage abzusichern. Von daher ist dies ein wichtiger Hinweis, ob es noch ein zweites, externes MAG gibt. Gibt es das nicht, braucht man sich nicht wundern, dass es ständig zu Druckschwankungen kommt.. Und natürlich müssen beide Vordrücke aufeinander abgestimmt sein. Mit einer Besonderheit: Der Mindestdruck von 0,8 bar Vordruck ist einzuhalten. Auch, wenn die Anlage im Grunde nur einen Höhenunterschied von 4m hätte. Der Fülldruck sollte bis etwa 0,5 bar darüber liegen. Es macht aber nichts aus, wenn ein zu grosses MAG angeschlossen wird, der Vordruck aber auf die Gegegebenheiten vor Ort eingestellt wird. Ist das MAG zu klein, gibts zwangsläufig, wie schon beschrieben, Probleme. Und noch Eines: Bei Druckverlust muss nicht zwangsläufig Wasser austreten. Es ist vielmehr so, dass im Füllwasser auch gelöste Gase enthalten sind. Und mit jedem Erwärmungsvorgang fallen diese Gase aus und verlassen das System über den Entlüfter oder sammeln sich im Heizkörper. Das Volumen des Wassers ändert sich, was das Manometer natürlich anzeigt. Es muss also nicht unbedingt eine Leckage vorliegen.
... Mehr anzeigen