Hallo liebe Viessmann-Experten, ich bin kürzlich in ein neues Haus gezogen und habe festgestellt, dass die Heizung mit 19 Jahren schon etwas alt ist und insbesondere schon über 730.000 Starts auf dem Zähler hat. Laut Vermieter wurden aber außer einfachen Verschleißteilen wie Elektroden noch nie irgendwelche wesentlichen Teile der Anlage erneuert. Das sei "proaktiv" auch nicht nötig, die Anlage würde ja gewartet und schlimmstenfalls würde die Anlage auch nur auf Störung gehen, mehr könne nicht passieren. Stimmt das so? Bei meiner alten Wohnung kannte ich das nämlich anders, da wurde z.B. mal die Gasamatur erneuert, weil deren Auslegungslebensdauer schon mit 500.000 Starts erreicht war (jedoch ein anderer Hersteller). Dort hieß es, der Austausch sei aus Sicherheitsgründen notwendig, selbst wenn das Teil augenscheinlich noch gut aussehe. Daher meine Frage: was ist die Auslegungslebensdauer der Gasmatur meiner Heizung, Vitodens 200 WB2A (unter der Annahme, das diese noch nie getauscht wurde)? Und gibt es noch weitere Sicherheitsrelevante Teile deren Auslegungslebensdauer vermutlich bei meiner Heizung überschritten sein dürfte? Kann ich von meinem Vermieter einen Austausch verlangen, wenn die Herstellervorgaben zur Auslegungslebensdauerüberschritten wurden? Schließlich: muss ich mir, allein mit Blick auf die Sicherheit der Anlage, Sorgen machen, wenn der Brenner der Heizung auffällig oft, manchmal alle 4-5min und dann nur kurz, für ca. 20-30 Sekunden startet, und die Anlage schon über 730.000 Start hat? Oder Macht das letztlich nichts, bzw. kann die Heizung dann wirklich schlimmstenfalls auf Störung gehen und mehr passiert nicht? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen, denn ein wenig Sorgen macht mir der Zustand der Anlage schon. Herzlichen Dank und viele Grüße, Anne
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