Hallo Klaus! Ganz so extrem sollte man den WW-Energieverbrauch nicht betrachten, auch wenn ich zugeben muss, das ein Durchlauferhitzer nahe am Verbraucher durchaus seine Vorteile hat - besonders aus Hygieneperspektive und des Komforts wegen. Grundsätzlich kann man den Energieverbrauch für WW aber etwas optimieren, indem man im Sommer die Soll-WWT und die Hysterese verringert. Damit kommt man dann leicht auf 2+ gut verteilte WW-Zyklen pro Tag und reduziert die Schutzverluste entscheidend. Verwendet man sein WP für Natural oder Active Cooling verringert sich die Schutzzeit weiter, bzw. wird mindestens partiell überdeckt. Alternative kann man die Schutzfunktion bei innenaufstellung aber auch über die EVU-Sperre ausschalten, was allerdings eine zusätzliche Steuerung erfordert. Man muss also nicht grundsätzlich die WW-Versorgung technisch von der Heizung trennen nur weil die WP-Hersteller derzeit vom Gesetzgeber nicht gezwungen werden auch die Standby-Verbräuche beim Jahresverbrauch einzubeziehen. Bei der TCO (Total Cost of Ownership) bin ich bei meinen fünf gut verteilten Zapfstellen bezüglich eines Betriebs mit Durchlauferhitzern allerdings weniger überzeugt. Meiner Erfahrung nach müssen diese oft bereits nach wenigen Jahren grundlegend gewartet oder ausgetauscht werden. Die zentrale WP ist da meiner Erfahrung nach wesentlich robuster und einfacher zu warten. Gruß Gwyn
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