Hallo, ich habe ziemlich das gleiche Setup aber dennoch Fragen: a) Einzelraumsteuerung oder Außentemperatur geführt? b) Pufferspeicher im Heizkreis? Ich habe ein EFH auf dem Stand von 1992 mit 15 Heizkörpern und ca. 200qm beheizter Fläche. Max. Vorlauftemperatur mit max. 40 Grad ist bei mir zu niedrig für die Heizkörper, ich habe max. 60 im Heizkreis. Zum Vergleich 39 Grad wäre FBH !! Ich fahre März+April Neigung 0,8, November / Februar 1,0 und Dezember/Januar bis max 1,2 ohne weitere Niveauanpassung aber mit Einzelraumsteuerung! Die Kennlinie bezieht sich auf die Vorlauftemp. der WP zum Pufferspeicher, also WP Ausgang. Die WP versucht dann das eingestellte Delta von 5 Kelvin zum Rücklauf zu halten und regelt dynamisch nach. Bei den Thermostaten (ViCare) habe ich 22Grad eingestellt so das sich im Raum 21 - 21,5 ergibt. Den ersten hydraulischen Abgleich habe ich ohne Thermostate kontinuierlich angepasst bis alle Räume der beiden Wohnungen nahezu gleich waren. Dazu die Heizung soweit zurückdrehen bis der erste Raum zu kalt wird. Dann die wärmsten Räume zurück nehmen und die kalten erhöhen. Sind die dann gleich kannst Du die WP in der Neigung anpassen. Das dauert schoan mal ne Woche und alle müssen Verständnis haben!! Jede Änderung musst Du mind 24 Std. beobachten, sonst weist Du nicht was auf was, wie reagiert hat. Danach habe ich die Thermostate wieder montiert, damit ich die Fenster offen Erkennung habe und an Sonnentagen die Räume der Südseite selbstständig abdrehen wenn möglich. Es hilft auch die Heizzeiten am Tag länger zu wählen, ca. 1 Std. vor dem Aufstehen und bis 22 Uhr. Dann benötigst Du weniger in der kalten Nacht und die WP ist länger aber gleichmäßiger am arbeiten. Gleiches gilt für WW Bereitstellungszeiten, lieber gegen 21 Uhr nochmal als morgens um 4 Uhr ganz unten zu beginnen. Da die WP nur Heizen oder WW zeitgleich kann muss Du solange feilen bis sich Deine Zeiten von Heizen und WW möglichst nicht mehr überlappen. Ich musste den Puffereingang auch so setzten das ich gut die WW Bereitung überbrücken kann. Dabei hat mir am meisten geholfen im Winter die WW Bereitung auf Komfort zu stellen und erst im April wieder auf Eco. Auch die Zirkulationspumpenzeiten sind per Default zu lange. Ich Pumpe um 06:00, 12:00 und ab 17:00 jeweils für 20 Minuten. Also immer bevor WW benutzt wird. Auch wichtig ist es die Durchflussmenge korrekt zu haben, mMn sind die meisten zu gering eingestellt. Bei 15 HK habe ich im Winter die HK-Pumpe entsprechend den Herstellenangaben eingestellt. Die Heizung regelt aber auch die Pumpe dynamisch runter. Eine WP ist aufwendiger bis man die Regelung für Dein Objekte und Deine Ansprüche optimiert hat. Früher hat man einfach hochgedreht an der Heizung und am Thermostat des Heizkörper dann die Heizung wieder abgewürgt. Maximale Verschwendung. Leider kann man die Steuerung nicht saisonal Programmieren, ich beobachte daher und regle sanft nach jenachdem ob es Winter oder Übergangszeit ist. Dabei ist mein Indikator ob es Nachts einstellig wird und ob die Tage mind. doppelte Nachtemperatur haben. Das ist für Mich Übergangszeit. Hoffe es waren ausreichend Ideen und Denkanstöße dabei. Thomas
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