Hallo, ja, Du hast absolut Recht, die Einrohrstränge müssten neu gerechnet und einreguliert werden. Aber es gibt keinerlei Dokumentation, ich weiß nichtmal wo die Einrohrstränge von der "Hauptleitung" abgehen. Müsste man auf Verdacht Wände aufreißen... Den Heizungsbetrieb, der das hier vor 30 Jahren verbaut hat hatte ich angeschrieben mit der Bitte um Infos über das doch recht exotische System. Darauf bekam ich eine sehr patzige Antwort, es gäbe "selbstverständlich" keinerlei Infos oder Unterlagen mehr dazu und überhaupt sei das ja "ein ganz übliches System". Ich habe mir dann keine Mühe gemacht weiter nachzuhaken, da ich mich nicht gerne für blöd verkaufen lasse. Wie dem auch sei, ich muss nun halt das Beste daraus machen. Aktuell teste ich noch verschiedene Pumpen-Lastbereiche. Zuletzt auf 40-80% reichte es nicht mehr, also habe ich auf 50-80% hochgeregelt. Davor 60-80% funktionierte. Mit dem so ermittelten Einstellungsbereich gehe ich dann auf Viessmann zu und lasse mir schriftlich garantieren, dass das keinen Einfluß auf die Lebensdauer der Heizung und/oder Pumpe hat. Falls man mir das nicht gibt, muss der Heizungsbauer nochmal ran und den ganzen Kram einbauen. Zum Thema Vitodens vs. Vitocrossal: tja, was soll ich als Laie dazu sagen? Dazu hole ich mir ja Beratung und Unterstützung von einem Heizungsbauer, damit er diese Planung und die entsprechende Auswahl des passenden Gerätes übernimmt. Wer weiß, vllt bauen sie dann im Nachhinein doch noch eine Vitocrossal ein, ich stelle es mal zur Debatte. Danke für den Hinweis. Und ja, völlig richtig, die Atola hätte nicht im Rahmen der Sanierungspflicht ausgetauscht werden müssen. Wie übrigens fast alle Geräte, zumindest in EFH, denn auch vor 30 Jahren waren die schon fast alle Außentemperatur-geführt. Wichtig, auf dieses in den Medien leider all zu oft kolpotierte Missverständnis hinzuweisen: eine Heizung muss nicht raus, bloß weil sie 30 ist. Nun, indirekt dann aber schon, das wollte ich ausdrücken mit "musste getauscht werden". Denn mit 30 ist sie potentiell am Ende ihres Lebens. Klar, kann auch noch 35 werden, aber ab nächstem Jahr MUSS ich - wenn sie kaputt geht - gegen eine Wärmepumpe tauschen. Und das möchte ich derzeit nicht, weil das Haus eben "erst 30" ist, aber ohne Flächenheizung und mit mittelhochtiefen Dämmwerten. Ein Betrieb mit Wärmepumpe würde mit aktueller Technik zwar funktionieren, aber recht ineffizient, ich bezweifel einen COP >3 Und da der Strompreis eher Richtung Gas x4 geht und meiner Ansicht auch bleibt halte ich das für Unsinn. Ein Irrtum meinerseits wird dann durch die Brauchwasser-WP abgefedert... Grüße
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