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Gambit · ‎06.03.2024

Hi @BobDerWuehler, hab ein ähnliches Problem mit der Überdimensionierung meiner LWP. Anfangs war noch die Rede von Bauträger/Heizungsbauer, dass gegen eine kleinere ausgetausche werden kann, wenn wir es mittels Gutachten beweisen können. Nachdem nun das Gutachten und eine unabhängige Heizlastberechnung bestätigen, dass die LWP deutlich zu groß ist, wird auf einmal seitens Bauträger/Heizunngsbauer beides in Frage gestellt und nicht akzeptiert. Ein möglicher Austausch ist nun auch kein Thema mehr. Wir werden nun acuh zum einem RA gehen. Wurde bei dir gesagt, wie dazu die Erfolgsaussichten stehen bei einem Rechtstreit?

Gambit · ‎06.03.2024

Hallo zusammen, ich habe bei meiner Wärmepumpe gerade folgendes Thema betreffend der Heizlastberechnung und der Dimensionierung der Luftärmepumpe. Es handelt sich um einen Neubau, bei dem im Jahr 2019 eine Wärmepumpe Vitocal 350-A (AWHI 351.A14) vom Heizungsbauer (beauftragt vom Bauträger) aufgestellt wurde. Im Laufe des letzen Jahres gab es für mich Hinweise, dass die Anlage überdimensioniert ist. Bei der Frage an den Heizungsbauer bzw. Bauträger mir die Heizlastberechnung zu zeigen, bekam ich die Antwort, dass diese nicht durchgeführt wurde, die Anlage aber von der Dimensionierung her angeblich passt. Das wäre lt. dem Bauträger auch von Viessmann so bestätigt worden. In Absprache mit dem Bauträger wurde nun im Februar 2024 über einen unabhängigen Anbieter eine Heizlastberechnung durchgeführt. Das Ergebnis ist 5,9 kw (ohne Warmwasseraufbereitung). Der Bauträger und der Heizungsbauer akzeptieren nun das Ergebnis der unabhängigen Heizlastberechnung nicht, da laut Ihrer Aussage bei dem Ergebnis von 5,9 kw mit den aktuellen Vorgaben die für 2024 gelten die Berechnung durchgeführt wurde. Ihrer Ansicht nach, waren die Vorgaben im Jahr 2019 noch ganz andere und deshalb war zum Zeitpunkt 2019 die Auswahl der eingebauten Luftwärmepumpe mit 14,5 kw korrekt. Angeblich soll Viessmann die Meinung des Bauträgers und Heizungsbauers unterstützen und ebenfalls die 5,9 kw Berechnung anzweifeln. Ein unabhängiger Gutachter hat in seiner Stellungnahme ebenfalls geschrieben, das die 14,5 kw LWP überdimensioniert ist und gemeint, dass es keine signifikante Änderung zwischen einer Berechnung 2019 zu 2024 geben würde. Aber auch diese Stellungnahme akzeptieren weder Bauträger noch Heizungsbauer. Meine Frage ist jetzt: Ist es richtig, dass die durchgeführte Heizlastberechnung von Februar 2024 nicht mit den damaligen Verhältnissen von 2019 verglichen werden kann und 2019 andere Regelungen bei der Berechnung gegolten haben. Wäre 2019 tatsächlich ein deutlich höheres Ergebnis bei der Heizlastberechnung herausgekommen, so dass damals 14,5 kw "richtig" waren anstatt der heutigen 5,9 kw ? Hier noch ein paar Eckdaten: LWP Modell: Vitocal 350-A (AWHI 351.A14) Innenaufstellung Herstelljahr: 2019 Einfamilinehaus mit 240 m² Fussbodenheizung und ERR Pufferspeicher FBH = 291 Liter Warmwasserspeicher = 380 Liter Vielen Dank im voraus.

Gambit · ‎09.08.2023

Hallo Flo, ich habe die gleiche Frage, ob Vitoconnetc kompatibel ist für die Vitocal 350-A , allerdings für eine Anlage mit Herstelljahr 2019. Seriennummer: 7439965901030112 Falls ja, wie ist die Bezeichnung der Vitoconnet, wenn ich diese bestellen möchte. VG Gambit

Gambit · ‎09.08.2023

Hallo Flo, ich habe mir den Beitrag angesehen, weil ich ebefalls eine Vitocal 350-A in Verbindung mit PV zur Warmwassererwärmung nutzen wollte. Dazu hat mir ein Fachbetrieb die externe Erweiterung H1 installiert. Nun wollte ich auch die entsprechenden Parameter an der LWP prüfen/ändern. Die verlinkte Beschreibung, die du angegeben hast, würde bei meiner LWP aber nicht übereinstimmen. Ich geh mal davon aus, dass liegt daran, dass meine LWP aus dem Herstelljahr 2019 ist und der Link für eine ältere Version. Gibt es für meine LWP aus Herstelljahr 2019 ebenfalls eine Anleitung, welche Parameter ich bei der LWP einstellen muss/kann, damit die externe Erweiterung H1 mit der PV ihr volles Potenzial ausspielen kann. Ich bin mir nämlich nicht so ganz sicher, ob hier vom Fachbetrieb alles korrekt eingestellt wurde. Mir geht es dabei auch konkrekt um mögliche Einstellung für WW und Solltemperatur 2 mit sinnvollen Hysterese und die Frage, ob die elektrische Zusatzeizung eingestellt werden soll, oder besser nicht. Seriennummer LWP: 7439965901030112 VG Gambit

Gambit · ‎07.08.2023

Hallo Heiderhaus, danke für deine Antwort. Für mich ist es mal schön zu hören, dass auch jemand anders ähnliche Probleme hatte und dies dann in den Griff bekommen hat. Das mit der Deaktivierung der Einzelraumregelung habe ich jetz schon öfter gehört oder gelesen. Nachdem es bei dir erfolgreich war, werde ich das auch umsetzen. Bei dem nachjustieren der Ventile meinst du den "hydraulischen Abgleich", oder? Das heißt ich regle direkt an den Ventilen den Fluss indem ich diesen entwede drossle (für weniger Fluss) oder öffne (für mehr Fluss), richtig? VG

Gambit · ‎07.08.2023

Hallo qwert089, deinen Vorschlag die Neigung zu senken und nicht mehr 24 Stunden zu heizen werde ich testen, sobald die Heiz-Saison startet. Zu deiner Frage ob ich mit 1 WW Ladung auskomme kann ich sagen, dass es aktuell nicht ausreicht. (ausgehend von Solltemperatur 46° und Hysterese = 6K). Ich habe jetzt mal auf Takt 5/25 umgestellt und schaue mal wie ich da zurecht komme. Vielen Dank für deine Hilfe. VG

Gambit · ‎06.08.2023

Hallo qwert089, vielen Dank für deine Einschätzung. -Ist die Anzahl der Verdichterstarts auch zu hoch und damit dann die Laufzeit pro Verdichterstart zu kurz? - Ist die Lebensdauer der ganzen Anlage bzw. des Verdichters in der aktuellen Situation verkürzt im Vergleich dazu wenn ich eine optimal dimensionierte LWP hätte? Ich hatte mal was gelesen, dass ein Verdichter etwa 100.000 Starts in seiner gesamten Lebensdauer aushält. - Leider kann ich ja an der Überdimensionierung nichts mehr ändern. Kann ich aber noch an den Einstellungen soweit etwas optimieren, dass sich die Verdichterstarts reduzieren und die Laufzeit pro Verdichterstart erhöht werden? Oder ist das in dem Fall gar nicht zielführend. VG

Gambit · ‎05.08.2023

Der jährliche Stromverbrauch für Heizen + Warmwasser ist ca. 5.000 KwH. Dabei ist aber zu beachten, dass ich relativ spät den Heizbetrieb gestartet habe und so lange wie möglich noch mit meinem Holzofen geheizt habe, um den Stromverbrauch durch die LWP noch in Grenzen zu halten. Erst als es im Bad und Schlafzimmer echt unangenehm wurde habe ich die Heizung dann eingeschalten. Eine weitere Kennzahl wäre übrigens noch die JAZ mit 3,6 für Heizen und 3,3 für Warmwasser (JAZ gesamt = 3,5) Ich habe mir schon gedacht, dass die Aussage des Heizungsbauers nicht stimmen kann, dass alles i.O. sei. Die Anzahl der Verdichterstarts sind dann bestimmt auch zu hoch und stehen mit den schlechten Belastungsklassen in Zusammenhang mit der Überdimensionierung, oder? VG

Gambit · ‎05.08.2023

Hallo zusammen, ich habe bei meiner Luftwärmepumpe das Gefühl, dass viel zu viele Einschaltvorgänge des Verdichters stattfinden. In der Heizperiode ca. 18 - 21 Starts pro Tag. Die LWP schaltet sich dann ein und läuft so ca. 15 minuten. Lt. Anzeige wird auch immer in den schlechtesten Belastungsklassen gefahren. Ich sehe die Gefahr, dass der Verdichter überlastet wird und es vorzeitig zu einem defekt kommt. Als ich unseren zuständigen Heizungsbauer darauf angesprochen habe, meinte dieser, alles sei normal. Die Statistiken für die Verdichterstarts und die schlechten Belastungsklassen würde man genau so in 9 von 10 anderen Haushalten vorfinden und ich muss mir keine Sorgen machen. Die LWP sei richtig dimensioniert und alle Einstellungen passen. Welche Einschätzung habt ihr bei der Anzahl der Verdichterstarts, Laufzeit und Belastungsklassen? Ist die LWP richtig dimensioniert? Nachfolgend die Informationen und Einstellungen für die Luftwärmepumpe. Modell: Vitocal 350-A (AWHI 351.A14) Innenaufstellung Herstelljahr: 2019 Betrieb: seit Februar 2020 (auch genutzt für Trocknung von Estrich) Anzahl Einschaltungen Verdichter: 14.767 Betriebsstunden Verdichter: 3.976 Laufzeiten nach Belastungsklassen in Stunden: Klasse 1 = 61 Klasse 2 = 18 Klasse 3 = 56 Klasse 4 = 235 Klasse 5 = 3.463 Heizkennlinie: Neigung = 0,3 Niveau = 0K Sollwert Warmwasser = 46° (Anfangs hatte ich mal 51° habe dann aber runtergeregelt) Zeitprogramm WW: 24 Stunden auf normal Hysterese = 6K Vorlauftemperatur auf 61° begrenzt. (LWP schaltet dann aus und Elektroheizstab übernimmt) Sollwert 2 WW = 51° (wird mit externem Erweiterungsmodul H1 in Verbindung mit PV genutzt) Elektroheizstab: Nur im Sommer an für WW Aufheizung auf Sollwert 2, ansonsten aus Warmwasserspeicher mit 380 Liter Zirkulationspumpe: 05:30 bis 08:00; 11:00 bis 13:00; 17:30 bis 20:00 alles im Takt 5/10 Sollwert Raumtemperatur = 21° Pufferspeicher mit 291 Liter Zeitprogramm Puffer: 00:00 bis 24:00 Uhr (also durchgängig 24 Stunden) Kein hydraulischer Abgleich bisher durchgeführt Neubau 2020 nach EnEV Primärenergiebedarf = 34 kwH (qm*a) Einfamilienhaus mit Fussbodenheizung auf 240 qm mit Einzelraumregelung. Davon wurden bisher aber immer nur ca. 150 qm beheizt. Im Bad ist der Thermostat z.B. voll aufgedreht in den Kinderzimmern nur zur hälfte. Vielen Dank im voraus für Eure Einschätzung und Kommentare.

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