Hallo Viessmann-Team, in 5/2021 wurde bei uns eine Vitodens 200-W B2HF mit Bedieneinheit HMI und Vitocell 100-W eingebaut. Leider habe ich große Probleme mit dem Sommerbetrieb der Anlage. Vorweg möchte ich mitteilen, dass ich es sehr schlecht finde, dass es keine direkte Kundenhotline für technische Fragen des Kunden gibt, sondern lediglich diese Community oder den jeweiligen Fachbetrieb. Das ist m. E. eine verbraucherunfreundliche und unpraktikable Kontaktmöglichkeit, da solche Probleme sich nur schlecht beschreiben und in einem persönlichen Telefonat viel besser erklären und lösen lassen. Für das Bad benötigen wir auch im Sommer die Heizungsfunktion, da sich dieses bei uns im UG befindet. Leider funktioniert die Heizfunktion aber nicht korrekt. Auch nach Überprüfung der Einstellungen durch den Fachbetrieb konnte das Problem nicht gelöst werden. Problem 1: Die Heizung geht viel zu früh in die Sommersparfunktion/Standbymodus. Die Sommersparfunktion/Standbymodus tritt tlw. auch ein, obwohl die Außentemperatur-Heizgrenze für die Sommersparfunktion noch nicht erreicht wurde. Problem 2: Änderungen an den Zeitprogrammen wurden nicht korrekt gespeichert und waren am nächsten Tag bereits wieder falsch. Problem 3: Der Außenfühler sitzt auf der Nordostseite (wie bei der vorherigen Anlage), so dass hier morgens durch die direkte Sonneneinstrahlung bereits frühzeitig viel zu hohe Temperaturen gemessen werden und somit auch bei "normalen" Temperaturen der Außentemperatur-Grenzwert viel zu früh erreicht wird. Gibt es einen Witterungs-/Sonnenschutz für den Außentemperaturfühler? Problem 4: Es m. E. sind tlw. viel zu hohe Vorlauftemperaturen vorhanden, obwohl der Heizkreis tlw. sogar im Standby ist. Problem 5: Es existiert hier leider nur eine witterungsgeführte Regelung. Dies ist für den Heizungsbetrieb des Bads sehr problematisch, da der Heizbetrieb somit v. a. von folgenden Einstellungen abhängt: Niveau, Heizkurvenneigung, Außentemperatur-Heizgrenze. Ein wirtschaftlicher Betrieb trotz hoher Außentemperaturen ist somit nur schwierig zu erreichen. Sollzustand: Auch bei hohen Außentemperaturen soll die Heizung grundsätzlich in Betrieb sein. Gleichzeitig soll jedoch die Vorlauftemperatur natürlich nicht unnötig hoch und somit unwirtschaftlich sein. Problem 6: Leider lässt sich in den Diagrammen bzw. an der Regelung nicht erkennen, welche konkreten Vorlauftemperaturen bei der Verschiebung des Niveaus als Soll-Wert resultieren. Gibt es bei Viessmann Diagramme, bei denen eine Niveauverschiebung enthalten ist und die Vorlauf-Sollwerte konkret ablesbar sind? Hat die Verschiebung der Raumtemperatur-Vorgabe ohne einen raumtemperaturgeführten Heizbetrieb überhaupt eine Auswirkung auf die Vorlauftemperatur eines witterungsgeführten Heizbetriebs? Ist für die Beheizung des Bads die Verschiebung des Niveaus oder die Verschiebung des Raumtemperatur-Sollwerts sinnvoller, oder ist ggf. beides zusammen am sinnvollsten? Welche Vorlauftemperaturen sind für den Heizkreis im Sommer für die Beheizung des Bads im UG sinnvoll und durch welche Soll-Vorgaben (Niveau, Neigung, Raumtemperatur-Vorgabe, etc.) wird diese Vorlauftemperatur am wirtschaftlichsten erreicht? Entspricht eine Niveauverschiebung um +1 einer Erhöhung der Vorlauftemperatur von exakt +1K oder handelt es sich bei dem Niveauwert um eine fiktive Skala? Ich halte hier eine telefonische Rückmeldung durch das Viessmann-Team für die einfachste Lösung und bitte daher um direkte Rückmeldung durch das Viessmann-Team. Freundliche Grüße C. Lutz
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