Guten Morgen, ich würde mal auf diesen Zug hier aufspringen wollen mit der gleichen Frage - auch wenn ich weiß dass allgemeingültige Aussagen schwer sind. Aber vielleicht rät mir jemand davon ja konkret ab, das wäre ja auch schon mal ein Fingerzeig. Also, wir haben eine alte Gasheizung von 96 welche noch dieses Jahr ausgetauscht werden muss, weil wir eine Effizienzhaus-100-Sanierung machen. Fenster 3fach, Dach, Türen, Fußboden, alles bereits gedämmt und im EG komplett Fußbodenheizung. Im OG habe ich die alten Dinger gegen moderne Panelheizkörper ausgetauscht. Die Räume sind klein und die Decke mit 220m nicht hoch. Meine Großeltern hatten 35k kw Verbrauch mit ~120m². Wir hatten im ersten Jahr 30k nach den o.g. Maßnahmen, allerdings ist in diese Periode noch die Aufheizphase vom Estrich mit reingefallen. Außerdem haben wir auf 180m2 ausgebaut. Wir sind durch den Winter gekommen mit 38° Vorlauf für das gesamte Haus (auch im OG). 38° weil die Mischeinheit einen Weg hat, man kann das nicht mehr präzise einstellen. Die Heizkörper im OG muss man dann aber auch richtig aufdrehen. Die Räume im OG sind keine Dauer-Aufenthaltsräume. Die Räume im EG sind Raum-Temperatur-gesteuert mit stufenloser Stetigregelung, d.h. 0-100% und nicht 0|1. Was uns noch fehlt ist die Fassadendämmung, die kommt im Frühsommer dran. An den 30k kw/pa sollte also noch deutlich etwas zu machen sein. Wo genau wir landen weiß ich am Ende aber nicht. Das Effizienzhaus 100 erreichen wir mit Ach und Krach. Achja, wir werden einen 6kW Kaminofen haben (in wenigen Wochen), der aber nicht mittig im Haus steht. Dafür grenzen die 3 größten Räume direkt an (ohne Türen dazwischen). Der Ofen ist für 24h Dauerbrand geeignet, aber wir haben nicht vor das Teil rund um die Uhr im Winter zu betreiben. Ich kann mir aber vorstellen denn in sehr kalten Wintern durchaus auch dauerhaft einzusetzen. Ansonsten ist er eher Beiwerk und Reserve wenn mal was ausfällt. Das Holz kommt aus dem eigenen Wald und kostet nur ManPower. Nun habe ich ein Angebot für eine Vitocaldens 222.A29 + 200l Pufferspeicher, ich habe meinem Heizungsbauer nach etwas Recherche hier im Forum aber schon geschrieben, dass ich gerne die A26 hätte, um die jährliche Dichtheitsprüfung zu umgehen. Und dann bin ich auf diesen Thread hier aufmerksam geworden der eine 250-S als Alternative benennt. Grundsätzlich hätte ich gesagt ist das mit dem Gas schon okay für die Spitzenlast. Aber ganz vom Schornstein wegzukommen ist auch nichts schlechtes. Einen Vorlauf von 55° brauche ich jedenfalls nicht. Ich hoffe nach Abschluss aller Dämmmaßnahmen auf 35° Vorlauf zu kommen. <40° ist aber in jedem Fall drin, haben wir ja diesen Winter schon hinbekommen, auch ohne Fassadendämmung. Wir haben noch kein PV auf dem Dach, es ist aber geplant. Größe der Anlage steht in den Sternen, soweit sind wir noch nicht. So, ich hoffe ich habe alle nötigen Infos geliefert. Kann mir jemand sagen ob die Idee Sinn gibt? Oder ob ich da lieber die FInger von lassen soll? Stromverbrauch kann man ja selber kompensieren, im Gegensatz zum Gas-Verbrauch. Ich will aber auch nicht, dass mir die Wärmepumpe ständig verreckt weil sie am Limit fährt. Dank euch,
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