Hallo DW1, bei kalten Temperaturen im Winter enthält die kalte Außenluft praktisch keine Feuchtigkeit. Das bedeutet, die Feuchtigkeit im Wohnraum würde auch ohne die Lüftung stark absinken. Im Winter Feuchtigkeitswerte über 50 % erreichen zu wollen ist schon sehr sportlich und ohne aktive Maßnahmen, unabhängig von einer Lüftung, schwierig. Darüber hinaus sind im Winter die Außenbauteile auch kälter. Das Potenzial von ausfallender Feuchtigkeit an den Außenbauteilen steigt also mit höherer Feuchtigkeit. Feuchtigkeitswerte > 35 % sollten völlig in Ordnung sein. Grundsätzlich gehst du aber genau den richtigen Schritt, indem du den Luftwechsel deinen Bedürfnissen anpasst! Faustformel: solange es nicht stinkt musst du nicht mehr Lüften. Dauerhafte Feuchtigkeiten > 50 % im kalten Winter möchte ich dir aber nicht empfehlen. Ein Enthalpie-Wärmetauscher bietet zusätzliche Unterstützung zum halten der Feuchtigkeit.
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