Hi Michael, Das ist tatsächlich eine gute Frage, die ich auch noch nicht abschließend beantworten kann. Momentan sieht es für mich so aus, dass dieses Konzept zwar netzdienlich (mehr regelbare Verbraucher) und damit politisch gewollt aber technisch noch nicht (sauber) umsetzbar ist. Falls sich herausstellt, dass es technisch (sinnvoll) umsetzbar ist würde ich das ökonomisch nochmal genau anschauen wollen. Aber schon Mal ein paar Randüberlegungen: Die Stromverteilung wird ohnehin runderneuert, deshalb schätze ich die extra Installationskosten als weniger erheblich. Der notwendige Rundsteuerempfänger kostet einmalig 351€ (brutto). Im Vergleich zur Überschusseinspeisung ist meinem Verständnis nach ein weiterer Zähler notwendig mit entsprechenden (noch unbekannten) Mehrkosten. Unser örtlicher Energieversorger (es gibt sicher günstigere) bietet den Heizstrom 6,58 ct/kWh günstiger an. Spannend ist nun, dass wir den Heizstrom für unsere Wärmepumpe und unser Elektroauto (alle regelbaren Verbraucher) nutzen dürfen. Wenn ich überschlägig für alle regelbaren Verbraucher einen jährlichen Netzbezug von 5000kWh annehme habe ich ein Ersparnis von 329€ im Jahr. 2023 kommt ein zweites Elektroauto dazu. Je nach Autarkiegrad (erste Priorität), einmalige und laufende Zählerkosten, regelbarer Verbrauch, Entwicklung des Heizstroms etc. fällt die Rechnung und Amortisationzeit natürlich anders aus. Netztechnisch und ökonomisch scheint mir die Option aber erstmal interessant, weshalb ich gerne weiterhin in Erfahrung bringen möchte ob sie sinnvoll umsetzbar ist. Danke für Antworten dazu! Ich freue mich aber auch über eine Diskussion der Sinnhaftigkeit. Viele Grüße, Bastian
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