Ich habe eine Ausnahmesituation: Mein bisheriger Installateur ist Anfang des Monats in den Ruhestand gegangen, sein Nachfolger ist krank und der 3. Installateur, den ich erreichen konnte, ist in Quarantäne wg. Covid 19, konnte mir aber über den Fachhandel zu einer neuen Umwälzpumpe verhelfen. Diese habe ich mit seiner telefon. Untertützung selbst gewechselt, aber nach Wiederinbetriebnahme heizt meine Anlage das Warmwasser auf 70°C auf, unabhängig von der eingestellten Solltemperatur. Die Temperaturanzeige funktioniert, aber auch der Wandheizkörper im Bad wird ungewöhnlich heiß. Ansonsten habe ich nur Fußbodenheizung, die - vermutlich durch den ins System integrierten Mischer - normal arbeitet. Einen Fehlercode zeigt die Heizung nicht. Kann es sein, daß die Solltemperatur trotz richtiger Anzeige nicht an den Eingang des zuständigen Reglers gelangt? Nach Sichtung der Serviceanleitung habe ich als Workaround die Maximaltemperaturbegrenzung der Anlage (Codieradresse 06) auf 55°C eingestellt. Ist das erst einmal eine sinnvolle Maßnahme zur Überbrückung der Zeit, bis ein Installateur kommen kann? Wodurch kann das Verhalten der Anlage verursacht sein? Einen Zusammenhang zu dem vorgenommenen Tausch der Umwälzpumpe kann ich mir nur schwer vorstellen. Ich habe dazu lediglich zuvor die Anlage ausgeschaltet und den Heizkreis geleert. Das Wiedereinschalten gestaltete sich etwas schwierig, hierzu mußte ich erst das Gehäuse öffnen und den Schalter direkt betätigen. Ursache ist vermutlich die kaputte Verriegelung auf der rechten Seite. Kann hierbei etwas passiert sein, was das Verhalten verursacht? Bedien- und Anzeigeelemente habe ich überprüft, diese funktionieren richtig. Oder muß ich davon ausgehen, daß die Steuerung ausgewechselt werden muß. Für diesen Fall würde mich interessieren, ob und worin sich die Steuerungen für die verschiedenen Typen, bezüglich der Leistung unterscheiden. Eine neue Steuerung halte ich bei einer fast 19 Jahre alten Heizung nicht mehr für sinnvoll, wenn es die überhaupt noch gibt.
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