Hallo, ich habe vor 2 Jahren einen Ölbrennwertkessel von Viessmann Vitoladens 300-C in Betrieb genommen. Die Heizung funktioniert einwandfrei. Heute hat der Kaminfeger den Kessel geöffnet und wir sind fast in Ohnmacht gefallen. Der Kessel wies grossflächig Rost auf und die Schamotten waren zerbröselt (Siehe Schadbilder 1 + 2). Der Wassertest ergab, dass das Wasser vom Kamin her gut durchläuft. Der Kaminfeger meinte, dass evtl. der Kondensatablauf etwas eng sein könnte.
Habt Ihr eine Vermutung, an was das liegen könnte?
Danke für Eure Hinweise!
Moin,
möglicherweise liegt es daran, daß Dein Schlauch kein Gefälle, sondern eine Steigung aufweist. So fließt das Kondensat erst ab, wenn ein entsprechend hohes Niveau erreicht ist, falls es überhaupt abfließt.
Danke für den Hinweis. Scheint logisch, denn der gelbe Kondensatschlauch hat ein negatives Gefälle. Das hat man gemacht, weil man eine Wasserpumpe installiert hat, da es bei der Heizung keinen Ablauf hat.
Mag sein, aber irgendwie muss das Kondensat auch zur Pumpe kommen...
Ich hoffe, Du bekommst das Problem möglichst kostenschonend in den Griff...
Hallo Donald59,
ich denke nicht, dass der Schlauch zu klein dimensioniert ist, das wird schon gehen. Nur, wie hier schon richtig geschrieben wurde, sollte das Gefälle (wie in der Montageanleitung beschrieben) eingehalten werden.
freundliche Grüße
Timo Brüssing
Man kann hier auch sagen, dass der Kessel im,, eigenen Saft,, schmort.
Das Kondensat kann hier nicht schnell genug abfliessen, sondern sammelt sich bis zur höchsten Stelle des Abflussschlauches. So wird das Kondenswasser immer wieder erhitzt. Der dabei entstehende Dampf lässt dann das Dämmmaterial zerfallen und führt zu dem grossflächigen Rost.