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Vitoligno 300-p Fehler f5

Wir betreiben einen vitoligno 300-p Pelletkessel. Dieser wurde vor kurzem durch eine Fachfirma gewartet. Nach der Wartung erschien alle paar Stunden der Fehler f2 (Sekundär Luftklappe). Dann kam der Heizungsbauer und hat die Luftklappen gereinigt. Nun erscheint der Fehler f5 (nicht gezündet). Anscheinend muss die Anlage neu gestartet werden (Rostreinigung, Aschelade leeren,etc.). Ich habe im aktuatorentest die sekundär und primärluftklappen getestet. Sie fahren auf und zu. Beim Versuch zu starten werden Pellets in den Brennraum gefördert, die Zündung funktioniert auch (Feuer im Kessel), allerdings sehr das Feuer nicht nach dem Leistung des Kessels aus. Sprich es brennt aber nicht so wie ich denke dass es sollte (s.foto). Die Temperatur im Kessel (Flammentemperatur laut Anzeige) steigt auf ca 60 °C. Dann kommt auch einiger Zeit der Fehler f5.

Wie seht es mit der Stellung der Luftklappen während und nach der Zündung aus? Bei mir ist die sekundär Luftklappe geschlossen und die Primärklappe zu rund 25% geöffnet. 

Aktuell ist es so, dass der Heizungsbauer die zündeinheit tauschen möchte. Ergibt das Sinn wenn das Feuer im Kessel zum Brennen kommt? Denke es handelt sich eher um die Luftversorgung, entweder die klappen mit Stellungsschalter oder Bauteile die für deren Steuerung verantwortlich sind. 

Für Tipps zur weiteren Fehlersuche bin ich dankbar 

 

 

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4 ANTWORTEN 4

Hallo, ich lese jetzt erst gerade Ihren Störungsfall vom Pelletofen, der inzwischen sicher behoben wurde. Mich würde interessieren was es war?

Hallo, das ist nun schon ein paar Tage her. Letztendlich war es so, dass der  flammtemperatursensor bei der Wartung beschädigt wurde. Nach einigem hin und her wurde der Sensor  auf Kulanz des Monteurs getauscht. Seitdem läuft der Kessel. Solltest du ein ähnliches Verhalten deiner Anlage feststellen würde ich mal den Deckel oben abnehmen und den Sensor, bzw dessen Kabel auf Beschädigung prüfen. Ich denke, dass der Sensor schon beschädigt werden kann wenn die Deckelplatte, z.b. beim Reinigen von oben belastet wird. Meiner Meinung nach wäre es gut wenn da konstruktiv ein besser Schutz vorgesehen werden würde.

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  • Hier ist noch ein Foto auf dem erkennbar ist, dass der Sensor verbogen  worden ist. Das ist wohl bei der Reinigung von innen passiert sein. Die Reinigung wurde auch durch den Fachbetrieb durchgeführt.
  • Abgebrochen ist der Sensor letztlich wahrscheinlich durch Belastung von oben.
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Danke für die Info. Ich kenne den Flammtemperatursensor, der  m u s s  vor dem Abheben des Deckels zur Reinigung der Wendel stets ausgeschraubt werden, sonst geht er unweigerlich kaputt. Das steht genau so auch im Serviceheft für die Wartung drin, allerdings die sog. Fachleute wollen ja nix lesen, sie wissen ja schon immer alles. Das es nicht so ist, sieht man hier. Man kann übrigens diesen Sensor auch mit dem Ohmmeter testen, der Wert dafür steht sogar im Serviceheft. Aber wenn er mechanisch schon so beschädigt ist, dann hilft auch kein Test mehr. Ich mache die Wartung stets selber, weil es einfach enorm Zeit benötigt, wenn man es richtig machen will. Das macht in dieser (mir vorgegebenen) Sorgfalt kein Heizungsbetrieb, und wenn, dann kostet es wahrscheinlich viel zu viel. Wär vielleicht auch eine Überlegung für Sie. Besten Dank für den Hinweis zu Ihrem Fehler. Mein Tipp wär in Richtung Lüfter gegangen, da ja schon das Feuer entfacht war. Aber ich hab auch schon mitgekriegt, dass über die Steuerung stets der Sensor abgefragt wird, welche Temperatur anliegt. Und steigert die sich nicht nach einer gewissen einprogrammierten Zeit während der Anheizphase, dann geht er in Störung. Offensichtlich auch dann, wenn das Feuer tatsächlich schon brennt. Aber dieser Zustand wurde vom Sensor ja nicht erkannt. Alles klar ! Merci.

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