Ich habe aktuell ständige Abschaltungen meines 9 Jahre alten Vitoligno 300-P VL3B mit der Fehlermeldung F5 (31100 Betriebstunden, 17400 Starts, 69,7 Tonnen Pelets)
Mit der Diagnosefunktion habe ich folgenden Ablauf festgestellt. Die Flammtemperatur geht nach Zündung nur auf maximal ca. 170- 180C nach oben. Vor der Zündung zeigt der O2 Wert nur 3 oder 4% an. Dann geht die Flammtemperatur wieder nach unten und der Brenner geht manchmal direkt in die Ausbrandphse oder meistens wird Fehler F5 angezeigt. Danach Brenner blockert, Rostreinigung, Aschelade leeren und Neustart...
Anderen Beiträgen konnte ich entnehmen bei so niederigen O2 Werten vor der Zündung dann wohl die Lamdasonde defekt oder verschmutzt sein muss. Der Ausbau und die Kontrolle haben keinerlei Undichtigkeit oder Verschmutzung an der Lambdasonde ergeben. Der Temperaturfühler ist nicht verschmutzt und nicht verbogen...Kabel nicht geknickt. Lüfter läuft auf Solldrehzahl. Brenner wurde von mir 2 mal im Jahr komplett gereinigt.
Nach dem Wiedereinbau der Lamdasonde kam der Brenner mit den gleichen O2 Startwerten dann doch in den Regelbetrieb...Flammtemperatur variiert zwischen ca. 340 und 410 °C bei O2 Werten zwischen 4 und 6 % und Gebläsedrehzahl 2500 U/min. Hier scheint der Brenner samt Lambdasonde wohl korrekt zu arbeiten?
Vor ca. 22 Monaten wurden vom Viessmann Kundendienst das Kipphebelset, die Lamdasonde, der Temperatur sensor, der Wirbulator, eine Luftklappe, der Einschubmotor sowie die Dichtungen der Aschelade eingebaut. Gesamtkostenpunkt 3100 €! In Summe wurden über die Brennerlaufzeit insgesamt 5600€ für Reparatur und Service investiert.
Ist nun die Lamdasonde wirklich schon wieder defekt und verursacht das Startproblem? Wie lange besteht eine Garantie auf die kürzlich reparierten Teile.
Ich bin nicht mehr gewillt nach gerade mal einer Winterheizperiode wieder solche Reparaturkosten zu tragen. Das geht langsam in Richtung des wirtschaftlichen Totalschadens!!!
