Da ich bisher wenig darüber gelesen habe, möchte ich hier mal ein paar Nachteile von Vicare-Thermostaten an Heizkörpern auflisten, die mir bisher aufgefallen sind: Schlecht ablesbar. Man kann in bestimmten Einbaupositionen einfach nichts erkennen. Ältere Nutzer oder Nutzer mit Sehschwäche scheitern sogar mit gutem Blickwinkel an den dünnen kleinen Zahlen. Das Display lässt sich nicht drehen, man geht davon aus, der Bediener steht direkt über dem Thermostatkopf. Dachschräge überm Heizkörper? Pech gehabt! Ventilheizkörper sind nicht berücksichtigt. Da steht das Display einfach quer zur Leserichtung. So gut wie kein haptischer Drehwiderstand, keine Kindersicherung. Man kann durch kleinste Berührung die Temperatur verstellen. Der Thermostet wechselt in den manuellen Modus. Ohne Bedienung des Drehgriffes keine Beleuchtung und keine ablesbaren Werte. Ja, man muss nur eine Raste weiter drehen und der Wert erscheint. Kinder und Gäste wissen das nicht und zack, ist man wieder im manuellen Modus, zentral geregelte Temperatur für die nächsten paar Stunden ausgeschaltet Die Geräuschkulisse beim automatischen Öffnen oder Schließen, auch bei Kalibrierroutinen sorgt im dunklen Kinderzimmer, im Schlafzimmer oder im ruhigen Wohnzimmer schon mal für „Irritationen“. Man sollte nicht schreckhaft sein. 8°C ist Viessmanns tiefste Raumtemperatur. Darunter kann man diese Thermostatköpfe einfach nicht einstellen. Wer weniger will, hat Pech. 3°C Frostschutz wie früher? Pustekuchen! Thermostat ganz zu? Niemals! Nicht mit Vicare! Ich bin enttäuscht. So viele negative Aspekte nach nicht mal einem halben Jahr (Sommer!). Vielleicht kann sich ja mal ein Entwicklungsingenieur mit dem Produkt im Alltag befassen. Dann wird er schnell merken, dass das teilweise ziemlich anstrengend ist. Und das bei diesen Preisen! Haben andere Nutzer ähnliche Erfahrungen? Habe ich zu hohe Ansprüche an einen Thermostatkopf für ca. 100,- Euro? Herzliche Grüße!
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