Hallo Ferkel! Grundsätzlich müssen für einen Kühlbetrieb zwei Dinge erfüllt sein: Die Dämmung der Heizleitungen und des Heizpuffer muss die Diffusion von Feuchte unterbinden, da sich die Dämmung sonst mit Wasser voll saugt, nicht mehr wirkt, zu tropfen beginnt und schlussendlich schimmelt. An einem für die Luftfeuchte im Haus repräsentativen HK-Verteiler muss ein Feuchteanbauschalter/Taupunktsensor installiert werden, der die Kühlung bei Unterschreitung des Taupunkt am HK-Verteiler unterbindet. Dieses dient dem Schutz der Bauteile, da eine unterschreiten des Taupunktes zu Kondensat im Fußboden und Wänden führt, welches zu Schimmel und final zur Zerstörung von Estrich, Fußbodenbelägen, und Putz führen kann. Alternative kann man den Schutz auch über Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren in den gekühlten Räumen realisieren. Wenn du in deinem Auftrag ganz klar eine WP mit Kühlfunktion bestellt hast, hat der HB meines Verständnisses nach auch die Voraussetzungen für den Betrieb zu schaffen und sollte hier nachbessern müssen. Soweit ich weiß ist der Vitocell 100 E 600l Heizpuffer mit Polyuretan-Hartschaum gedämmt, was ihn für den Betrieb als Kühlpuffer unbrauchbar macht. Eine einfache Möglichkeit das Pufferproblem zu beseitigen besteht darin den Puffer im Kühlbetrieb zu umfahren. Wenn es keinen außerordentlichen Umstände gibt, ist ein Heizpuffer (mit hydraulischer Trennung) eigentlich sowieso unnötig und einfach nur ein teurer und komplexer Effizienzkiller. Eine FBH hat bei gleicher Temperaturänderung eine wesentlich höhere Wärmekapazität als jeder Puffer (Wärmekapazität: Wissen, was gut Wärme speichert). Gruß Gwyn
... Mehr anzeigen