In unserer Familie reichen uns 20°C in den Wohnräumen aus. Im Arbeitszimmer habe ich es am liebsten bei 18-19°C. Möglicherweise hätten es andere Menschen gern wärmer. So ähnlich war die Argumentation des Energieberaters. Letzterer arbeite Checklisten ab (Art der Fenster, Art des Mauerwerks, Anzahl Dachfenster, Anzahl und Größe der Heizkörper usw. usw.). Die Wärmepumpe schaltet fast immer zur vollen Stunde ein. Die Außentemperaturen schwanken ja und ich habe den Verdacht, dass der Hersteller eine Zeitsteuerung eingebaut hat. Mit meinen Worten ungefähr so: "Schaue zur vollen Uhrzeit nach, ob der untere Schwellwert unterschritten wurde. Nehme die aktuelle Außentemperatur und lasse die WP laufen, bis der obere Schwellwert erreicht ist". Es gibt volle Stunden, an denen die WP nicht läuft. Auch wenn unser Haus anscheinend wenig Energie verliert, schaltet der Wärmeerzeuger bei Schwellwerten ein- bzw. aus. Damit müsste man doch die Taktung durch eine größere Spreizung der beiden Werte verlängern können. Ein längeres Durchlaufen der WP kann (nach meinen Kenntnissen der Geometrie) nur passieren, wenn sich Wärmeverlust und Wärmeerzeugung ungefähr die Waage halten. Nur dann wird weder der obere noch der untere Schwellwert erreicht. Stimmt diese Überlegung? Als wir vor einigen Tagen mal 2°C draußen hatten, ist die WP ca. 40 Minuten durchgelaufen (--> wenn meine Vermutung mit der Stundentaktung überhaupt stimmt). Was denkst Du über folgende Fragen: Warum verlaufen die Kennlinien zwischen -7,5 Grad und 2,5 Grad mit negativer Steigung, d.h. warum gibt es die Knickpunkte überhaupt? Welchen Sinn ergibt die hydraulische Optimierung, die bei uns noch gemacht werden soll? Wir haben normale Heizkörper in den Räumen. Wir drehen nur die Heizkörper auf, die wir tatsächlich brauchen. Somit fließt das Heizungswasser auch nur in die zu beheizenden Räume.
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