Liebe Kollegen, die durch Erhitzung entstandene "kalte" Lötstelle am schwarzen OMRON Relais der LGM29 ist wohl uns allen bekannt. In Internetforen und von Heizungsbauern bekommt man typische Aussagen wie: 1. Alterung des Zündtrafos, das Trafo zieht mehr Strom, Relais geht kauptt 2. 24V Zündtrafo überlastet das Relais, das geht dann kaputt 3. Unbedingt das 24V Zündtrafo erneuern, sonst LGM wieder kaputt. 4. Unbedingt Umrüstkit Zündtrafo von 24V auf 230V einbauen, sonst geht die neue/reparierte LGM29 sofort(!) kaputt. Auf dem OMRON Relais steht 10A/250VAC. Als meine LGM29 Platine auf dem üblichen Wege kaputt gegangen ist, habe ich den Strom, der das Relais schaltet, gemessen. Sagenhafte 0,088 A fließen in das 20 Jahre alte 24V Zündtrafo. Behauptet hier noch jemand, dass das 10A Relais die 0,088 A nicht schalten konnte und deswegen sich der Kontakt aus der Leiterplatte ausgelötet hat? Zu (1.) Um wieviel mA stieg der Strom an auf die aktuellen 88 mA? Zu (4.) Wieviel Strom zieht das 230V-Umrüstkit denn, dass das 10A-Relais es endlich aushält? Ich habe mir die Leiterplatte um den kaputten Lötpunkt angeschaut. Der defekte Lötpunkt ist am Schaltkontakt des Relais. Fragen: A: Warum ist die Lötstelle kaputt nur an einem Kontakt und nicht auf dem anderen? B: Hat der andere Kontakt mehr Masse und erhitzt sich langsamer? C: Hat der andere Kontakt bessere thermale Ankopplung an die Leiterplatte und wird besser gekühlt? Kann es sein, dass durch das Abschalten des Zündtrafos an den Relaiskontakten Funken brennt (induktive Last?), die Kontakte mit der Zeit abbrennen und erst dann der erhöhte Übergangswiderstand zum Überhitzen führt? Kann jemand etwas konstruktives zu der Forensik beitragen? Vielen Dank und liebe Grüße Karel
... Mehr anzeigen