Hallo, Das Vorhaben ist absolut Nachvollziehbar, keine Frage, und hierzu gibt es auch eine Palette von Möglichkeiten……Angefangen von ganz einfachen, wie reine „Zeitsteuerung“, bis hin zu einem kompletten vollautomatisierten Energiemanagements……ist letztendlich alles nur eine Frage des persönlichen Aufwandes, und der damit verbundenen Kosten…. Wenn ich Deinen Eingangspost lese, muss ich hier dennoch auch folgenden Punkt Deiner Aussage ( und ich bin da durchaus sehr „Direkt“) ansprechen, und Dir hier leider eine gewisse „Illusion“ nehmen: Wenn Du auf der einen Seite eine so optimal als möglich arbeitende Kombination aus PV/Speicher/WP/Hausverbrauch haben möchtest, jedoch auf der anderen Seite keine Zeit hast, Dich mit der Ganzen Materie zumindest bis in eine gewisse „Tiefe“ Auseinanderzusetzen, solltest Du das Vorhaben zb. von einem Betrieb Deines Vertrauens, der das professionell anbietet planen, und integrieren, einstellen lassen, oder Du wirst Dich wohloder übel selber mit der Ganzen Thematik auseinandersetzen müssen, da Du ansonnsten mit hoher Warscheinlichkeit - spätestens bei der Bedienung Probleme bekommen wirst, bzw. die Anlage niemals am optimalen Punkt arbeiten wird. Soll eine Energieoptimierung sinnvoll ablaufen, fängt dies bei einer optimal eingestellten Heizungsanlage (Abgleiche/Heizkurve etc.) an, dazu muss man sich schon mal ein gewisses Basiswissen über seine Anlage, und deren Möglichkeiten aneignen, geht weiter in die unterschiedlichen Strategiemöglichkeiten, wann welcher Teil Deiner Anlage welche Energie aus der PV bzw. aus dem Speicher bekommt, wann zb. wie hoch der WW Speicher beheizt werden soll, möchtest Du eine Vorladung der FBH für die Nacht, um nur einige Punkte zu nennen….Du siehst, wenn das optimal ausgelegt sein soll bedarf es schon mal einiges an „Vorarbeit“ an Überlegungen, was man benötigt, und was nicht….und das ist eine komplett individuelle Angelegenheit, und das kostet nun mal Zeit. Klar geht es wie gesagt auch ganz einfach: Tagsüber zu bestimmten Zeiten einschalten, auf bestimmte Sollwerte hochheizen und das wars dann……nur das hat erstens nichts mit Eigenverbrauchsoptimierung zu tun, wie man sich das weitläufig vorstellt, und zweitens selbst da muss man sich darmit auseinandersetzen, was man wann wie im Detail dann haben möchte. Die nächste schon etwas aufwändigere Möglichkeit: Smart-Grid Hier „kommuniziert“ der PV WR mit der WP über einen Schaltkontakt. Ist PV Überschuss vorhanden, dann bekommt diese Info die WP. In der WP Regelung muss man sich dann überlegen, was man mit dieser Information dann weiter macht…..WW-Sollwertanhebung, oder die FBH überladen, oder die Raum Sollwerte Anheben, oder….. Smart Grid ist sozusagen ein „Kompromiss in der Mitte“…..bei weitem nicht perfekt, aber dennoch annehmbar, und eine relativ günstige Angelegenheit…… und dann gehts sozusagen hoch bis zum anderen Ende der Leiter in die „Königsdisziplin“ ins Energiemanagement, wo ein zentrales „Leitsystem“ über Datenschnittstellen mit allen Teilnehmern verbunden ist, und diese gezielt steuern und regeln kann, punkt genau, und vollkommen individuell……ist logischer Weise ein entsprechend hoher Aufwand, aber hier holst dann das absolute Maxiumum an möglicher Eigenverbrauchsoptimierung raus….. ich denke, das gibt Dir schon mal einen relativ genauen Überblick, über diese Thematik, was hier so möglich ist…… lg Guennie
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