Hallo zusammen, aufgrund hoher Auslastung seitens des HB kommen wir nur sehr langsam in unserer Planung voran und ich erhoffe mir Hilfe/Beschleunigung mit Eurer Expertise. Wir möchten unsere Gas-Brennwerttherme (eingestellt auf 14kW) durch eine Split-WP ersetzen (Förderhöhe rund 8m bei 22m Kältemittelleitung; Gastherme unter Dachschräge). Unser HB hat in einer ersten Auslegung eine 10kW WP vorgeschlagen (Vitocal 200-S, Typ AWB / AWB-E-AC 201.D10 mit 400 Volt). Mittlerweile gibt es in dieser Leistungsklasse die 201.E10, die zudem mit einer kleineren Außeneinheit aufwartet (was bevorzugt wird, da Aufstellung neben Hauseingang) und vmtl. steuerungstechnisch auch besser eingebunden werden kann. Unsere aktuelle Gas-Brennwerttherme (Verbrauch ca. 15MWh/a) bedient 2 HK (HK1 für Radiatoren mit 50-55°C VL (in der Frostperiode stelle ich die VL Temp um 5°C hoch), einen HK2 für FB-Heizungen mit VL 35°C) und einen 200l WW-Pufferspeicher, den wir von 5-21h bei ca. 40-42°C halten (1x/Woche Legionellenschutzprogramm mit 60°C). Im HK1 nutzen wir im Wesentlichen nur 3 Radiatoren und überlegen, wenigstens 2 Heizwände vom Typ 10 auf Typ 22 umzurüsten in der Hoffnung, mit der WP die VL-Temperatur auf 45°C beschränken zu können. Zudem besitzen wir eine PV-Anlage auf dem Dach, allerdings aufgrund ungünstiger Ausrichtung mit eingeschränktem Ertrag in den Wintermonaten - mit Erwartungswerten von ~200kWh im Jan bzw. 450kWh im Feb. Wir könnten evtl (wenn man das installationstechnisch überhaupt erreichen kann; durch Installateur zu überprüfen) noch 2-3 Vitosol 200-TM Röhrenkollektoren auf der Südfassade unseres Hauses anbringen, um damit das WW bzw. HW aufzuwärmen; ob das sinnvoll ist: weiß ich nicht, da ich insb. beim Pufferspeicher nicht wirklich weiterkomme. Ich stelle mir vor, dass wir 2 getrennte Puffspeicher für WW und HW bereitstellen; platztechnisch sind wir aufgrund Dachschrägen sehr eingeschränkt, ein großvolumiger HW-Puffer kommt eher nicht in Frage. Zudem möchte ich natürlich auch die PV-Anlage clever mit einbinden (von SolarEdge mit WR SE10K mit Modbus). Eine der Fragen ist: wie legt man die Pufferspeicher aus? Einerseits möchte ich bei solarer Energie diese nutzen (wenn das mit der Installation gehen sollte), andererseits aber auch keinen ggfs. unnötigen Puffer über die WP aufwärmen müssen, zumal frühmorgens keine Sonne strahlt; wenn sie scheint, könnte man das HW-Puffer ggfs. maximal aufheizen, so dass die WP nicht laufen muss. Grob überschlagen beinhaltet ein (WW/HW-) Puffer mit 300l und einer Temperaturdifferenz von 50°K rund 17kWh Energie - mehr als ausreichend für einen Tag... Da wir ohnehin fast alles modifizieren müssen, ist das Ziel, eine energetisch bestmögliche Anlage aufzubauen, ohne das gewohnte Komforniveau unserer Gastherme zu verlassen. Beim WW-Puffer kommen wir regelmäßig an die Grenzen, können damit aber umgehen; 50-100l mehr wären vmtl. optimal. Eine Kühlfunktion (-AC) der FBH wäre schön, aber kein Muss. Vom HB vorgeschlagenen Kombispeicher 120-E mit Vitotrans 353 bin ich nicht überzeugt und mit den geplanten Temperaturen will mir auch nicht einleuchten, wie der Wärmetauscher das WW bereitstellen soll. Auch die Posts im Forum stimmen mich nicht hoffnungsfroh. Beim Studium der Planungs- und Monateunterlagen zur 201.E10 wiederum ist mir aufgefallen, dass bei der 2C-Variante zwar 2 HK angeschlossen werden können - dann jedoch wohl kein externer Pufferspeicher mehr. Mir scheint, dass wir einen externen Mischer für die beiden HK brauchen und ggfs. nochmals einen Mischer für die HW bzw. WW-Pufferspeicher? Wie würdet ihr die Anlage aufbauen / mit welchen Komponenten / was sind Eure Vorschläge bwz. Ideen? Danke für Eure Unterstützung!
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