Nach jetzt über einem Jahr Fertigstellungsarbeiten ist meine Hybrid Anlage besteht aus: - Vitocal 200S und - Vitocrossal - Anbindung über die Viessmann API an ioBroker zur Datenaufzeichnung fertiggestellt. Nun habe ich noch zwei Fragen, die mir hoffentlich die Community bzw. Viessmann beantwortet kann, da hierdurch das Regelverhalten eingeschränkt ist. Mein Heizungsbauer hat bei der Anlage bereits resigniert und der Viessmann Werkskundendienst war schon vor Ort. Diese Fragen haben sich nach dessen Besuch ergeben: Heizbetrieb durch den zusätzlichen Wärmeerzeuger (laut Hydraulik Schema) Wird die geforderte Vorlauftemperatur am Vorlauftemperatursensor Anlage nicht erreicht, wird der zusätzliche Wärmeerzeuger einge- schaltet. Vorausgesetzt die eingestellte Bivalenztemperatur (gedämpfte Außentemperatur im Langzeitmittel) ist unterschritten. Falls am am Kesselwassertemperatursensor des zusätzlichen Wärmeerzeugers die geforderte Vorlauftemperatur erreicht ist, öffnet der Bivalenz-Mischer und regelt auf die geforderte Vorlauftemperatur. Ist der Bivalenz-Mischer geschlossen und die Vorlauftemperatur am Vorlauftemperatursensor Anlage für einen bestimmten Zeitraum nicht mehr unter einen Schwellenwert gesunken, wird der zusätzliche Wärmeerzeuger ausgeschaltet. Bei unserer Anlage wird der Bivalzenzmischer (G26) nur auf- und zu gefahren. Eine Mischung findet nicht statt. Allerdings zeigt der Anlagenvorlauftemperatursensor (W13) einen um ca. 5 Grad zu niedrigen Wert an (beispielsweise 45 Grad anstelle von 50 Grad). Eventuell ist der Fühler defekt und dadurch wird nicht geregelt. Trinkwassererwärmung über den zusätzlichen Wärmeerzeuger (laut Hydraulik Schema) Falls der Speichertemperatur-Sollwert durch den Grundlasterzeuger nicht erreicht werden kann oder dieser zur Trinkwassererwärmung nicht vorgesehen ist, übernimmt der zusätzliche Wärmeerzeuger die Trinkwassererwärmung. Die Trinkwassererwärmung beginnt, sobald die Temperatur am Speichertemperatursensor, den in der Regelung des Grundlasterzeugers eingestellten Sollwert unterschreitet. Die Speicherladepumpe wird eingeschaltet. Mit dem Einschalten der Speicherladepumpe wird eine externe Sollwertanforderung an den zusätzlichen Wärmeerzeuger übergeben. Gleichzeitig hebt der Grundlasterzeuger die externe Sperre des zusätzlichen Wärmeerzeugers auf und dieser schaltet sich ein. Die Trinkwassererwärmung endet, sobald die Temperatur am Speichertemperatursensor den eingestellten Sollwert erreicht. Die Speicherladepumpe schaltet sich aus. Der zusätzliche Wärmeerzeuger wird gesperrt. Im Augenblick läuft der zusätzliche Wärmeerzeuger (Vitocrossal) für die Trinkwassererwärmung permanent. Bei Unterschreiten der Sollwert Temperatur entsperrt er sich selbst (Schütz Q42). Dadurch regeln der Grundlasterzeuger (Vitocal) und der zusätzliche Wärmeerzeuger (Vitocrossal) gegeneinander. Am Schütz Q42 wird der Eingang A1A2 durch den Ausgang A1 (Q35) angesteuert. Eine Verbindung zwischen 21 und Q42, die laut Schaltplan vorhanden sein sollte, existiert nicht. Mit dem Einschalten der Speicherladepumpe wird eine externe Sollwertanforderung an den zusätzlichen Wärmeerzeuger übergeben. Gleichzeitig hebt der Grundlasterzeuger die externe Sperre des zusätzlichen Wärmeerzeugers auf und dieser schaltet sich ein. Wie wird dies technisch realisiert? Es existiert keine Verbindung zwischen dem externen Wärmeerzeuger und dem Grundlasterzeuger außer 222.4. Ist hier eventuell das Hydraulischema fehlerhaft und der Q35 (145) müsste vom Grundlasterzeuger und nicht vom externen Wärmeerzeuger angesteuert werden ? Gruß Markus
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