Servus miteinander, habe eine Frage zur Regelung meiner Vitodens 222-W. Das Gerät beheizt ein Ferienhaus. Neubau, hoch gedämmt. Kreis 1 für zwei Badheizkörper, Kreis 2 FBHZG mit Mischer. Das Gebäude hat einen KNX Bus, jeder Raum einen Temp. Sensor mit entsprechend regelndem Heizungsaktor (MDT). In Abwesenheit soll das Gebäude frostfrei sein. Dazu wird die min Temp. auf 7C geregelt. Über eine Logik wird an der Vitodens Klemme 96 geschaltet, konfiguriert als externes Sperren. Ansonsten ist die Therme außentemperaturgesteuert. Idee: Im "Normalbetrieb" gibt es entsprechend der Witterung eine passende Heizkurve, die im Detail vom KNX System geregelt wird. Bei Abwesenheit/Frostschutz soll die Therme nur anspringen, wenn wirklich Energie benötigt wird. Also, in diesem Fall, wenn min ein Heizungsventil öffnet und damit Wärmebedarf signalisiert. Das Gebäude hat viel Glas, bei Sonnenschein liegt die Temp im Inneren stabil bei deutlich über 12C auch im kältesten Raum, selbst bei Außentemperaturen -10C. Ich habe das Verhalten der Therme jetzt über einige Tage beobachtet (Außentemp Dauerfrost). Kontakt 96 war dauerhaft wegen fehlendem Wärmebedarf geschlossen. Dennoch gibt es Brennerstarts mit geringem Gasverbrauch (3-4/Tag, ca. 1h Brennerdauer, 0,1m³Gas). Kreis 1 und WW sind aus, Kreis 2 ist eingeschaltet, sollte aber ja gesperrt sein. Außerdem laufen interne Pumpe sowie die Heizkreispumpen dauerhaft (lt. ViCare APP). Vorlauftemperaturen werden mit ca 40C angezeigt. Meine Frage(n) bzw. Vermutungen: 1) Ich könnte statt Sperren über 96 ebenso die gesamte Therme entsrprechend einer passenden Logik per Aktor ausschalten. Auf jeden Fall allerdings so, dass im Grenzbereich (wenn also das Gebäude "einzufrieren" droht) die Taktung und Modulation des Brenners nicht durch ein/ausschalten der Therme ersetzt wird. Denkbar wäre auch, Abkühlen bis 7C, dann dauerhaftes Hochheizen auf z.B. 12C, dann wieder einige Tage aus. Damit wären Strom und Gasverbrauch bei Null, solange kein Heizbedarf besteht. Was spricht gegen diese Lösung? Schadet "Ausschalten per Stromschalter ohne herunterfahren" der Therme? 2) Gibt es eine andere Lösung, die gelegentlichen Brennerstarts sowie den Dauerbetrieb der Pumpen vom Bus steuern zu lassen? Letztendlich "wissen" ja nur die Heizungsaktoren genau, ob Wärmebedarf besteht. Entsprechend hätte ich erwartet, dass Sperre auf Kontakt 96 alles stoppt. Das KNX Modul zur gesamten Anbindung finde ich preislich recht sportlich. Wo läge hier der Vorteil? Beste Grüße und vielen Dank für Anregungen/Lösungen, Till
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